Bildquelle |
von Gary Victor
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 31.12.2014
- Aktuelle Ausgabe : 31.12.2014
- Verlag : CulturBooks - elektrische Bücher
- ISBN: 9783944818702
- E-Buch Text: 130 Seiten
Der CulturBooks Verlag hat mir das eBook im Rahmen einer Lovelybooks-Leserunde kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!
Inhalt
Ein drückend heißer Sommer in Haiti. Inspektor Dieuswalwe Azémar hält
sich für eine gescheiterte Existenz: Da er sich mit der allgemeinen
Korruption nicht abfinden kann, wird er immer als Versager gelten, dem
nur noch der Alkohol Trost spenden kann. Als jedoch das Leben seiner
Tochter durch die Machenschaften einer Sekte in Gefahr gerät, findet er
seine Reflexe als Elitepolizist wieder.
Ein weiteres Mal zieht der »Dirty Harry« von Port-au-Prince mit
seiner Beretta und viel Zuckerrohrschnaps in den Kampf gegen Verbrechen,
Korruption und okkulte Mächte. Was verbirgt sich hinter der »Kirche vom
Blut der Apostel«? Was hat der Traum seiner Tochter zu bedeuten? Und
was hat all das mit der seltsamen Verwandlung zu tun, die mit seinem
ehemaligen Assistenten vor sich geht?
Ein Voodoo-Krimi mit all den Zutaten, die Inspektor Azémar in Haiti zur Kultfigur machen.
(Quelle: Culturbooks)
Mein Fazit
Dieuswalwe Azémar lebt in Haiti. Aber nicht dem Haiti aus
dem Ferienkatalog, mit Sandstränden und Exotik, sondern im wirklichen Haiti, in
dem Dreck, Gewalt, Armut und Korruption vorherrschen. Während des ganzen Buches
wird kein einziges positives Wort über Haiti verloren.
Azémar ist Polizist, was im vorliegenden Fall bedeutet, dass
er sich den ganzen Tag besäuft, macht was er will und ab und zu mit seiner
Polizeimarke herumwedelt. Wie man merkt ist mir der Protagonist Azémar alles
andere als sympathisch, was leider auch eine starke Auswirkung auf meine
Meinung zum Buch hat. Ich mag nur Bücher, bei denen ich den Protagonisten
entweder mag, oder es Spass macht, ihn zu hassen. Hier ist leider keines von
beidem der Fall. Azémar ist ein ungepflegter Alkoholoker, der in erster Linie
an sich selbst denkt und dabei keinen Respekt vor fremdem Eigentum oder den
Rechten anderer zeigt.
Der eigentliche Kriminalfall nimmt in „Schweinezeiten“ im
Grunde nur einen sehr kleinen Teil ein, ein Grossteil des Buches beschreibt die
Armut, der Dreck, die Gewalt Haitis. Was ebenfalls einen beträchtlichen Teil
einnimmt sind mysteriöse Vorkommnisse, die nicht weiter erklärt werden. Hier
soll wohl der Untertitel „ein Voodoo-Kriminalroman“ als Erklärung ausreichen.
Leider kann ich dem Krimi „Schweinezeiten“ keine gute
Wertung aussprechen. Ein abstossender Protagonist, zu wenig Krimi, zu viel Unerklärtes,
dies alles führte dazu, dass mir das Buch nicht wirklich gefallen hat. Aber wie
immer ist natürlich auch das Geschmackssache.
Daggis Buch-Challenge
Aufgabe Nr. 10 beinhaltet ein Buch, dessen Cover mich nicht angesprochen hat. Ich finde das Cover von "Schweinezeiten" ehrlich gesagt ziemich langweilig, daher erachte ich diese Aufgabe als erfüllt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen