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von Clive Cussler
übersetzt durch Bernhard Kempen
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 08.12.2008
- Aktuelle Ausgabe : 08.12.2008
- Verlag : Blanvalet
- ISBN: 9783442370573
- Flexibler Einband: 448 Seiten
- Sprache: Deutsch
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Bücher der Reihe:
Höllenjagd
Sabotage
Blutnetz
Todesrennen
Meeresdonner
Die Gnadenlosen
Der Attentäter
Teufelsjagd
Inhalt
Isaac Bell, der erfolgreichste Kopfgeldjäger der USA, heftet sich an die
Fersen eines brutalen Bankräubers, dessen Weg von Leichen gepflastert
ist. Die Presse nennt diesen Verbrecher, der nie einen Zeugen am Leben
lässt, den „Schlächter“. Kompromisslos setzt sich Bell auf die Spur
seiner Beute, immer näher rückt er dem „Schlächter“ – bis dieser
plötzlich den Spieß umdreht und aus dem Jäger der Gejagte wird ...
(Quelle: Blanvalet)
Meine Meinung
USA zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Ein
geheimnisvoller Bankräuber macht das Land unsicher, bei jedem Überfall
ermordet er alle Anwesenden. Der Privatdetektiv Isaac Bell soll
erreichen, was der Polizei unmöglich scheint, und den Täter schnappen,
von dem niemand weiss, wie er aussieht…
Die Geschichte wird in der dritten Person in der
Vergangenheit grösstenteils aus der Sicht des Protagonisten Isaac Bell
erzählt. Bell ist bildschön, intelligent, reich, ohne Fehl und Tadel und
damit so richtig langweilig. Ich brauche keinen
unsympathischen Antihelden als Protagonisten, aber einige kleine Ecken
und Kanten wären doch schon nett.
Die Handlung spielt Anfang des 20. Jahrhunderts und
ist mit historischen und technischen Details gespickt. Leider wurde die
Logik oftmals der (erhofften, aber nicht wirklich erreichten) Spannung
geopfert. So gilt der "Schlächter", der sagenhaft
erfolgreiche Bankräuber, als unfassbar, weil er verkleidet agiert. OK,
kann ich so akzeptieren. Als aber bei zwei Überfällen schon im Voraus
bekannt ist, wann und wo er zuschlagen wird, und trotzdem niemand
irgendetwas relevantes unternimmt (ausser, vor dem
Haupteingang einen Polizisten Wache stehen zu lassen, wenn es auch noch
Hinter- und Nebenausgänge gibt), konnte ich die Ermittler nicht mehr
wirklich ernst nehmen. Eine nette Idee fand ich es allerdings,
historisch belegte Ereignisse wie beispielsweise das
grosse Erdbeben in San Francisco 1906 in die Handlung einzubauen, auch
wenn sie etwas gar kitschig umgesetzt wurde.
Wie bereits erwähnt zeichnet sich der Schreibstil
des Autors Clive Cussler vor allem durch die Detailverliebtheit was
Technik und Geschichte anbelangt aus. Wem dieses "Technobabble" zu viel
wird, kann die entsprechenden Abschnitte problemlos
überspringen, ohne etwas von der Handlung zu verpassen. "Höllenjagd"
ist der erste Band der Reihe um den Privatdetektiven Isaac Bell. Das
Buch hat mich allerdings nicht ausreichend gepackt, um die Reihe
weiterhin zu verfolgen.
Mein Fazit
Die Logik wird der Action geopfert
ABC-Challenge der Protagonisten
Isaac = I männlichDaggis Buchchallenge
Aufgabe 54, ein Buch das dir
geschenkt wurde. Das Buch hat mir die Oma meines Patenjungen geschenkt.
Lovelybooks Themenchallenge
Aufgabe 22, ein Buch, das ihr geschenkt bekommen
habt.
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