Dienstag, 28. August 2018

Totengleich


Bildquelle

von Tana French
übersetzt durch Ulrike Wasel, Klaus Timmermann



  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 17.12.2010   
  • Aktuelle Ausgabe : 17.12.2010
  • ISBN: 9783104001050
  • E-Buch Text: 784 Seiten
  • Sprache: Deutsch  


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Bücher der Reihe:
Grabesgrün
Totengleich
Sterbenskalt
Schattenstill
Geheimer Ort
Gefrorener Schrei



Inhalt


Dem Tod wie aus dem Gesicht geschnitten
Als die junge Polizistin Cassie Maddox in ein verfallenes Cottage außerhalb von Dublin gerufen wird, schaut sie ins Gesicht des Todes wie in einen Spiegel: Die Ermordete gleicht ihr bis aufs Haar. Wer ist diese Frau? Wer hat sie niedergestochen? Und hätte eigentlich Cassie selbst sterben sollen? Keine Spuren und Hinweise sind zu finden, und bald bleibt nur eine Möglichkeit: Cassie Maddox muss in die Haut der Toten schlüpfen, um den Mörder zu finden. Ein ungeheuerliches Spiel beginnt.
(Quelle: Fischer)


Meine Meinung


In einem einsamen Cottage in Irland wird eine tote Frau gefunden. Da diese einen Ausweis, lautend auf Alexandra Madison auf sich trug, wird sofort die Undercover-Abteilung hinzugerufen, denn Lexie Madison war die Deckidentität der verdeckten Ermittlerin Cassie Maddox. Wie kommt die Tote zur fiktiven Identität von Lexie, und wieso musste sie sterben? Es gibt nur eine Lösung, um den Fall aufzuklären: Cassie muss ihre alte Rolle wieder einnehmen…

"Totengleich" ist der zweite Band der Reihe um die Polizistin Cassie Maddox. Ich habe den ersten Band nicht gelesen und kann nur schwer einschätzen, ob das nötig gewesen wäre. Es gibt sehr viele Anspielungen auf frühere Geschehnisse, wobei ich allerdings nicht weiss, ob dies alles im ersten Band erzählt wurde. Da auch Cassies ehemaliger Partner Rob immer wieder erwähnt wurde, und dieser gemäss Klappentext im ersten Band dabei war, nehme ich daher an, dass Vorkenntnisse sinnvoll wären.

Die Geschichte wird rückblickend in der Ich-Perspektive der Undercover-Ermittlerin Cassie, die sich über einen Grossteil des Buches hinweg Lexie nennt, erzählt. Die Protagonistin einzuschätzen fiel mir sehr schwer. Ich konnte ihr Verhalten oft nur schwer oder gar nicht nachvollziehen, was vor allem daran liegt, dass trotz der gewählten Ich-Perspektive Cassies Gefühle und Gedankengänge nicht wirklich Eingang in die Erzählung finden. Was sie für ihr Verhalten eigentlich motiviert blieb für mich bis zum Schluss unklar.

Handlungstechnisch passiert nicht wirklich viel. Cassie schleicht sich in das Haus der Mitbewohner von Lexie ein (schon bis zu diesem Punkt dauert es ewig…), freundet sich mit ihnen an und deckt auf, was mit Lexie passiert ist. Dabei zieht sich das ganze stark in die Länge, seitenweise werden Spieleabende, Mahlzeiten oder Spaziergänge geschildert. Irgendwie müssen die über 700 Seiten ja gefüllt werden. Genremässig lässt sich das Buch nur schlecht irgendwo einordnen. Ein wirklicher Krimi ist es nicht, es gilt zwar, einen Mord aufzuklären, aber das verkommt je länger je mehr zur Nebensache. Als Thriller würde ich das Buch erst recht nicht bezeichnet, da fehlt einfach die Spannung. Am ehesten sah ich "Totengleich" als Familiendrama, auch wenn die Familie hier nichts mit Blutsverwandtschaft zu tun hat.

Mein Fazit

Wenig Handlung, wenig Spannung







Daggis Buchchallenge

Aufgabe 46, ein Buch das in Schottland, (Nord-)Irland, Wales spielt 



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