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von Donna Leon
übersetzt durch Monika Elwenspoek
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 01.125.2002
- Aktuelle Ausgabe : 01.05.2012
- Verlag : Diogenes
- ISBN: 9783257233391
- Flexibler Einband: 336 Seiten
- Sprache: Deutsch
Leseprobe
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Bücher der Reihe:
Venezianisches Finale
Endstation Venedig
Venezianische Scharade
Vendetta
Acqua alta
Sanft entschlafen
Nobiltà
In Sachen Signora Brunetti
Feine Freunde
Das Gesetz der Lagune
Die dunkle Stunde der Serenissima
Veschwiegene Kanäle
Beweise, das es böse ist
Blutige Steine
Wie durch dunkles Glas
Lasset die Kinder zu mir kommen
Das Mädchen seiner Träume
Schöner Schein
Auf Treu und Glauben
Reiches Erbe
Tierische Profite
Das goldene Ei
Tod zwischen den Zeilen
Endlich mein
Ewige Jugend
Stille Wasser
Heimliche Versuchung
Inhalt
Eine Ermittlung gegen Brunetti? Unmöglich. Zwar geht es nur um seine
Eigentumswohnung und die Baubewilligung, doch Brunetti muß das
Schlimmste befürchten. Als der zuständige Beamte wenig später von einem
Baugerüst stürzt, weiß Brunetti mit Sicherheit, daß es in diesem Fall
keineswegs nur um seine eigene Wohnung geht. Seine Ermittlungen führen
Brunetti in die venezianische Drogenszene, zu Wucher und Korruption. Nur
›Feine Freunde‹ können da noch helfen.
(Quelle: Diogenes)
Meine Meinung
Kurz nachdem ein Mitarbeiter des Katasteramts die
Wohnung der Familie Brunetti als potentiell illegal eingeschätzt hat,
stürzt dieser auf einer Baustelle in den Tod. Commissario Brunetti, der
den jungen Mann trotz seiner Aufgabe irgendwie
sympathisch gefunden hatte, glaubt nicht an einen Unfall…
"Feine Freunde" ist der neunte Fall für Commissario
Guido Brunetti. Die Bücher bauen nicht aufeinander auf und können auch
ohne Vorkenntnisse gelesen werden.
Die Geschichte wird in der Vergangenheitsform aus
der Sicht des Protagonisten Guido Brunetti erzählt. Brunetti ist
Polizeikommissar aus Überzeugung und ist öfters frustriert, wenn er
einen Verbrecher nicht seiner verdienten Strafe zuführen
kann, was im Italien der 1990er aufgrund der herrschenden Korruption
nicht unüblich ist.
Die Handlung verläuft nicht streng linear, sondern
verzettelt sich mal in diese, mal in jene Richtung und spaltet sich in
Nebenhandlungen, die dann doch nichts mit der Hauptsache zu tun haben.
Das fand ich zwar einerseits etwas störend,
weil ich mich auf den Kriminalfall konzentrieren wollte. Andererseits
umfasst das Buch selbst mit all den eigentlich unnötigen Abstechern
keine 350 Seiten und wäre wohl mit einer geradelinigen Erzählung ohne
Schwenker (und ohne die ausschweifenden Beschreibungen
von Brunettis Mahlzeiten und Getränken) etwas gar kurz geraten. Neben
dem Hauptfall gibt es wie immer bei dieser Reihe auch kleine Einblicke
in Brunettis Privatleben, und eigentlich ist es hier dieses, das den
Anstoss zum Kriminalfall gibt. Insgesamt war die
Handlung durchaus unterhaltsam, aber dann doch irgendwie zu
nichtssagend, um mich mitzureissen.
Der Schreibstil der Autorin Donna Leon lässt sich flüssig lesen und versetzte mich gedanklich in die wunderschöne Stadt Venedig.
Mein Fazit
Unterhaltsamer Kriminalfall, der mich aber nicht mitgerissen hat.
Daggis Buch-Challenge
Aufgabe 51, ein Buch bei dem der
/ die Protagonisten an einen Ort / Platz / eine Sehenswürdigkeit o.
ä. geht / gehen, den Du selbst schon besucht hast. Ich habe Venedig vor zwei Jahren besucht und einige der Orte gesehen, die im Buch verwähnt werden, beispielsweise den Bahnhof Santa Lucia, an dem wir mit dem Zug angekommen sind.
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