Donnerstag, 28. Dezember 2017

Venezianisches Finale


Bildquelle

von Donna Leon
übersetzt durch Monika Elwenspoek

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 01.01.1993
  • Aktuelle Ausgabe : 01.05.2012
  • Verlag : Diogenes
  • ISBN:9783257227802  
  • Flexibler Einband 352 Seiten
  • Sprache: Deutsch 


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Bücher der Reihe:
Venezianisches Finale
Endstation Venedig
Venezianische Scharade
Vendetta
Acqua alta
Sanft entschlafen
Nobiltà
In Sachen Signora Brunetti
Feine Freunde
Das Gesetz der Lagune
Die dunkle Stunde der Serenissima
Veschwiegene Kanäle
Beweise, das es böse ist
Blutige Steine
Wie durch dunkles Glas
Lasset die Kinder zu mir kommen
Das Mädchen seiner Träume
Schöner Schein
Auf Treu und Glauben
Reiches Erbe
Tierische Profite
Das goldene Ei
Tod zwischen den Zeilen
Endlich mein
Ewige Jugend
Stille Wasser
Heimliche Versuchung



Inhalt


Skandal in Venedigs Opernhaus ›La Fenice‹: In der Pause vor dem letzten Akt der ›Traviata‹ wird der deutsche Stardirigent Helmut Wellauer tot aufgefunden. In seiner Garderobe riecht es nach Bittermandel – Zyankali. Ein großer Verlust für die Musikwelt und ein heikler Fall für Commissario Guido Brunetti. Und es scheint, als ob einige Leute allen Grund gehabt hätten, den Maestro unter die Erde zu bringen.
(Quelle: Diogenes)


Meine Meinung


Der weltberühmte Dirigent Helmut Wellauer wird während einer Konzertpause im Opernhaus La Fenice vergiftet. Commissario Guido Brunetti sucht nach Motiv und Mörder.

Die Geschichte wird in der dritten Person erzählt, in erster Linie aus der Sicht des Protagonisten Guido Brunetti. Brunettis Ziel ist es immer, die Wahrheit herauszufinden. Ob die Täter dann auch der Justiz übergeben werden, interessiert ihn nur, wenn er dies für gerecht hält. Ich fand ihn durchaus sympathisch, wenn auch etwas fad, auch wenn ich der Ansicht bin, dass es die Aufgabe der Gerichte, und nicht die der Polizei ist, über Schuld und Unschuld zu urteilen.

Bei "Venezianisches Finale" handelt es sich um einen eher gemütlichen Krimi. Die Ermittlungen finden in erster Linie durch Gespräche statt, handfeste Beweise wie Fingerabdrücke spielen eher eine Nebenrolle. Die Autorin Donna Leon lässt ihre Leser dabei nur am Rande an den Gedankengängen ihres Protagonisten teilhaben, sodass die Auflösung schlussendlich ohne wirkliche vorherige Hinweise, wenn auch nicht übermässig überraschend präsentiert wird. Neben dem Kriminalfall nimmt auch Brunettis Privatleben einen gewissen Raum ein, ohne jedoch übermächtig zu werden.

Der Schreibstil von Donna Leon lässt sich flüssig lesen, wirkt aber nicht mehr ganz taufrisch – was in Anbetracht des Alters des Buches von 25 Jahren auch nicht wirklich überrascht. Da die Geschichte im Winter spielt, ist leider von italienischer Lebensfreude nichts zu spüren. Dafür fühlt man sich schnell in das offenbar manchmal auch ziemlich düstere Venedig versetzt, das man als Tourist so nicht kennenlernt.

Mein Fazit

Gemütliche Krimi-Reise nach Venedig








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