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von Monika Mansour
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 20.08.2015
- Aktuelle Ausgabe : 20.08.2015
- Verlag : Emons Verlag
- ISBN: 9783954516636
- Flexibler Einband 334 Seiten
- Sprache: Deutsch
Leseprobe
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Bücher der Reihe:
Liebe, Sünde, Tod
Himmel, Hölle, Mensch
Luzerner Todesmelodie
Inhalt
Am Schweizer Nationalfeiertag wird im Trubel des Feuerwerks ein
unbekannter Mann auf einer Weide im Wauwilermoos gefunden: jung,
tätowiert, chinesisch – und totgetrampelt von einem Stier. Der charmante
Luzerner Ermittler Cem Cengiz übernimmt den Fall: Erste
Nachforschungen führen zu den chinesischen Triaden, in die Tattooszene
und zu Menschenhändlern. Und ganz nebenbei hat Cem auch noch mit eigenen
Problemen und dem weiblichen Geschlecht zu kämpfen...
(Quelle: Emons)
Meine Meinung
Auf einer Kuhweide wird ein nackter Toter gefunden,
offenbar von einem Stier getötet. Doch was hat den Mann dazu gebracht,
ohne Kleider über die Weide zu rennen? Der Luzerner Polizist Cem Cengiz
ermittelt.
"Himmel, Hölle, Mensch" ist der zweite Krimi um Cem
Cengiz. Vorkenntnisse sind zum Verständnis nicht notwendig, da es aber
einige Anspielungen auf den vorherigen Fall gibt, ist es wohl sinnvoll,
die Bände in der vorgesehenen Reihenfolge
zu lesen, um nicht über frühere Geschehnisse gespoilert zu werden (ich
habe mich nicht an diesen Vorschlag gehalten und zuerst Band 3 und nun
Band 2 gelesen).
Die Geschichte wird in der dritten Person
geschildert, meist aus der Sicht von Cem, aber auch aus anderer
Perspektive. Cem ist zwar ein durchaus amüsanter Charakter, komplett
sympathisch wurde er mir aber nicht. Er hängt mir zu sehr den
Macho raus, sieht sich als Opfer der bösen Frauen, die nichts anderes
wollen als ihn zu verführen, und er als Mann kann da ja nicht
widerstehen. Wenn dann aber mal ein anderer sein Mädel anschaut, will er
sofort zuhauen. Da war mir doch zu viel Chauvinismus
im Spiel, um Cem wirklich ins Herz zu schliessen.
Die Handlung ist recht verzwickt und enthält einige
überraschende Wendungen, die ich so nicht erwartet hatte. Zum Schluss
löst sich der Fall komplett anders auf als zunächst gedacht und die
meisten meiner Vermutungen zielten ins Leere.
So bleibt der Krimi bis zum Schluss spannend. Als Einwohnerin der Stadt
Luzern hat mich natürlich das Setting in und um "meine" Stadt sehr
gefreut. Neben dem Kriminalfall nimmt vor allem Cems Privatleben viel
Platz ein, beinahe ebenso viel wie die Suche nach
dem Mörder. Während der Kriminalfall aufgelöst wird und das Buch in
dieser Hinsicht in sich abgeschlossen ist, edet das "Drumherum" sehr
offen und wird im nächsten Band weitergeführt.
Der Schreibstil der Autorin Monika Mansour lässt
sich flüssig lesen. Für Nicht-Schweizer enthält der Krimi am Schluss
noch ein Glossar, in dem die verwendeten schweizerdeutschen Ausdrücke
erklärt werden.
Mein Fazit
Viele Wendungen halten den Krimi spannend.
Hallo:)
AntwortenLöschenich bin gerade auf Deinen Blog gestoßen, als ich auf Lovelybooks Dir einen Kommentar dalassen wollte. Du hast hier ja wirklich eine schöne Seite aufgebaut. So überschaubar und strukturiert. Ich werde mir nachher noch ein wenig Zeit nehmen und genauer Deine Rezensionen durchlesen.
Zu diesem Buch:
Ich kannte es noch gar nicht aber es hört sich sehr interessant an.
Morgen komme ich in einen Buchhandel dann sehe ich mal ob sie das Buch haben.
Danke für den Tipp
Gerne bleibe ich noch als Leserin auf Deinem Blog und würde ich total freuen, wenn Du mich auch mal besuchen kommst.
http://www.printbalance.blogspot.de
Liebe Grüße und einen wunderschönen Abend
Andrea
Hallo Andrea
LöschenVielen Dank für deine lieben Worte. Ich habe ja nun zwei Bücher dieser Reihe gelesen und kann sie gerne weiterempfehlen. Die beiden anderen Bände werde ich sicher auch noch lesen. Ich bin allgemein ein Fan von Regiokrimis, und wenn ich die Stadt so gut kenne wie Luzern, dann gefallen sie mir natürlich umso besser ;-)
LG
Aglaya