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von Andrea Camilleri
übersetzt durch Schahrzad Assemi
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 01.01.1999
- Aktuelle Ausgabe : 18.10.2005
- Verlag : Lübbe
- ISBN: 9783404154012
- Flexibler Einband 253 Seiten
- Sprache: Deutsch
Leseprobe
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Bücher der Reihe:
Die Form des Wassers
Der Hund aus Terracotta
Der Dieb der süßen Dinge
Die Stimme der Violine
Das Spiel des Patriarchen
Der Kavalier der späten Stunde
Das kalte Lächeln des Meeres
Die Passion des stillen Rächers
Die dunkle Wahrheit des Mondes
Die schwarze Seele des Sommers
Die Flügel der Sphinx
Die Spur des Fuchses
Das Ritual der Rache
Die Tage des Zweifels
Der Tanz der Möwe
Das Spiel des Poeten
Das Lächeln der Signorina
Das Labyrinth der Spiegel
Die Spur des Lichts
Der ehrliche Dieb
Inhalt
Commissario Salvo Montalbano aus Sizilien ist der
neue Star unter den Mordkommissaren der internationalen Krimiliteratur:
ein liebenswerter Eigenbrötler mit einer Vorliebe für schöne Frauen und
gutes Essen. Aber auch jemand, der "seine" Sizilianer kennt und mit
südlicher Nonchalance und nüchternem Realitätssinn die vertracktesten
Fälle löst – und deshalb schon bald das raffiniert inszenierte Spiel um
den Fall Luparello durchschaut ...
Commissario Montalbano löst seinen ersten Fall
(Quelle: Lübbe)
Meine Meinung
In Sizilien wird die Leiche eines bekannten Ingenieurs
gefunden. Commissario Montalbano will nicht so recht an einen Unfall glauben.
Die Geschichte wird in der dritten Person erzählt, in erster
Linie aus der Sicht des Kommissars Salvo Montalbano. Leider habe ich nicht
besonders viel über ihn erfahren, was mich überrascht hat, da es sich hier doch
um den ersten Band der Reihe handelt, in dem normalerweise die Figuren eingeführt
werden. Montalbano scheint ein ehrlicher Mensch zu sein, der von der in Italien
nicht unüblichen Korruption nicht viel hält, aber auch gerne mal ein Auge zudrückt,
wenn es passt. Ansonsten blieb er für mich ein blosser Name. So ging es mir
auch mit allen anderen Figuren, weshalb ich grosse Mühe hatte, sie zu
unterscheiden.
Die Handlung ist geradelinig und kommt ohne grosse
Überraschungen aus. Ein wirkliches Italien- respektive Sizilien-Feeling kam für
mich auch nicht rüber, was ich sehr vermisst habe. Insgesamt hat mir die
Spannung gefehlt, der Krimi konnte mich an keiner Stelle packen. Eigentlich hat
mich nicht mal wirklich interessiert, was nun genau mit dem toten Ingenieur
passiert ist, da ich keine Verbindung zum Fall und zum Ermittler aufbauen
konnte.
Gar nicht überzeugen konnte mich der Schreibstil des Autors
Andrea Camilleri. Er nutzt eine sperrige Sprache mit langen, verschachtelten
Sätzen und wenig Dialogen, die noch dazu sehr hölzen wirken, weshalb ich die
Lektüre trotz des geringen Umfangs von lediglich rund 250 Seiten als langatmig
und zäh empfand.
Mein Fazit
Blasse Figuren und zäher Schreibstil
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