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von Stephen King
übersetzt durch Christel Wiemken
gelesen von David Nathan
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 16.12.2011
- Aktuelle Ausgabe : 16.12.2011
- Verlag : Audible GmbH
- ISBN: B0083JBSDS
- Mp3-Download: 29h 08
- Sprache: Deutsch
Hörprobe
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Inhalt
Ein merkwürdiger Fremder eröffnet den Laden "Needful Things" in Castle
Rock. Die Bewohner des friedliebenden Städtchens finden dort die
Raritäten, mit denen sie ihre geheimsten Sehnsüchte und Wünsche erfüllen
können. Alles hat seinen Preis: aber neben Geld verlangt Leland Gaunt
Gefälligkeiten. Die Kunden sollen anderen Einwohnern harmlose Streiche
spielen. Schon binnen eines Wochenendes eskaliert der Spaß, es kommt zu
Mord und Totschlag, stets gesteuert von Leland Gaunt, der seinen Käufern
zusätzlich automatische Waffen verkauft. Einzig Alan Pangborn, der
Sheriff des Ortes, zieht die richtigen Schlüsse und versucht Herr des
ausbrechenden Chaos zu werden ...
(Quelle: Audible)
Meine Meinung
In einer Kleinstadt in Maine wird ein neuer Laden eröffnet,
der wie durch Zauberei für jeden Einwohner der Stadt genau den Artikel anbieten
kann, den er sich am meisten wünscht. Doch der Ladenbesitzer will nicht nur
Geld als Gegenleistung für den jeweiligen Gegenstand, und so kommt e bald zu
bizarren Vorkommnissen…
Die Geschichte wird in der dritten Person von einem Erzähler
geschildert, der sich in jeder Szene auf einen bestimmten Bewohner der
Kleinstadt fokussiert und so abwechselnd aus jeder möglichen Perspektive erzählt
– fast jeder: die Sicht des Verkäufers Leland Gaunt bleibt dem Leser verborgen.
Wie bei Stephen King so üblich, ist praktisch jede Figur auf die eine oder
andere Art ziemlich unausstehlich. Auch die eigentlich sympathischen Charaktere
haben Seiten an sich, die mich einfach nur aufgeregt haben.
Die Handlung baut sich sehr langsam auf, auch wenn der
Leser, der durch die wechselnde Perspektive sehr viel mehr weiss als jede Figur
der Geschichte (mit Ausnahme von Leland Gaunt), schon bald weiss wohin die
Reise geht. Durch das langsame Tempo fühlt sich die Geschichte in der ersten
Hälfte, in der in erster Linie die vielen verschiedenen Figuren vorgestellt
werden, recht zäh an, bis die ganze Sache endlich ins Rollen kommt. Am etwa
Buchmitte sterben dann die Figuren wie die Fliegen, wie es bei King nicht
unüblich ist. Für sensible Leser ist es nicht geeignet, aber dass sollte bei
einem King ja wohl selbsterklärend sein.
Der Schreibstil von Stephen King fällt hier vor allen durch
die vielen Wiederholungen auf. Immer wieder werden ähnliche Szenen geschildert
oder wortwörtlich identische Formulierungen verwendet. Das hat mich mit der
Zeit etwas genervt, da hätte ich mir mehr Abwechslung gewünscht.
Gelesen wird das Hörbuch von David Nathan, der seine Sache
wie immer ausgezeichnet macht. Ich habe ihm über die ganzen knapp 30 Stunden
gerne zugehört.
"In einer kleinen Stadt – Needful Things" hat
alles, was zu einem klassischen King gehört: eine Kleinstadt in Maine, viele
nicht sonderlich sympathische Charaktere, ein nicht näher erklärtes
übernatürliches Phänomen und viele Tote. Wer King mag, wird auch dieses Buch mögen,
wer ihn erst kennenlernen will, kann dies ohne Bedenken mit "Needful
Things" tun.
Mein Fazit
Klassischer King mit zäher erster Hälfte
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