Samstag, 24. Januar 2015

Der Geist der Bücher


Bildquelle


von Christoph Wortberg und Manfred Theisen

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 01.08.2007
  • Aktuelle Ausgabe : 14.01.2009
  • Verlag : Ullstein Taschenbuch Verlag
  • ISBN: 9783548608488
  • Flexibler Einband: 298 Seiten
  • Sprache: Deutsch 

Dieses Buch ist vergriffen und nur noch gebraucht erhältlich.


Inhalt


Der brutale Gondar hat der Weltliteratur den Kampf angesagt. Doch er hat nicht mit dem Widerstand des fünfzehnjährigen Ben gerechnet. Als Bens Tante Lynn, eine berühmte Schriftstellerin aus New York, von Gondar entführt wird, kann nur Ben sie retten. Hat er gegen den mächtigen Gondar eine Chance? Der Geist der Bücher erzählt packend von Bens abenteuerlicher Reise durch die Welt der Literatur.
 (Quelle: Amazon)



Mein Fazit


Ben mag keine Bücher. Um seine Tante zu retten springt er dennoch durch die Klassiker der Weltliteratur...

"Der Geist der Bücher" erinnert mich etwas an einen Hollywood-Blockbuster: der Unterhaltungsfaktor ist hoch, ich habe mich während des Lesens keine Sekunde gelangweilt, die Seiten flogen nur so dahin. Dennoch konnte ich die grossen Schwächen dieses Fantasy-Romans leider nicht übersehen. Zunächst sind da die Figuren. So gerne ich den Protagonisten Ben mögen wollte, so schwierig fiel es mir. Nicht dass er mir unsympatisch gewesen wäre, ganz und gar nicht, er bliebt mir das ganze Buch über eigentlich ziemlich egal, da er, wie auch alle anderen Charaktere, recht flach und konturlos blieb. Zudem geizt die Geschichte micht mit Logiklöchern. Das grösste davon: wie erwähnt mag Ben keine Bücher, liest also dementsprechend nicht mehr, als er unbedingt (für die Schule) muss. Dennoch kennt er sich mit den Klassikern der Weltliteratur überaus gut aus, erkennt die Geschichten schon anhand einiger weniger Namen. Vielleicht sollte ich dazu noch erwähnen, dass Ben erst 15 ist... Auch die Handlung wirkt etwas zusammengeschustert, eine Actionszene reiht sich an die andere, ohne grossen Zusammenhang.

Auch der Schreibstil lässt mich etwas zwiegespalten zurück. Einerseits richtet sich das Buch wohl an Jugendliche, was den doch eher einfachen Schreibstil ohne komplizierten Satzbau oder vielfältiges Vokabular erklärt. Andererseits strotzt der Roman geradezu vor Toten, die meist nicht besonders sanft ums Leben kommen. An welche Zielgruppe sich das Buch nun genau richtet, bleibt mir unbekannt.

Für den Unterhaltungsfaktor würde ich gerne vier Sterne vergeben, inhaltlich und stilistisch jedoch nur zwei. Im Schnitt komme ich so auf die vergebenen drei Sterne.






Daggis Buch-Challenge


"Der Geist der Bücher" wurde vom Ullstein Taschenbuch Verlag veröffentlicht, damit habe ich die Aufgabe 21 erfüllt.

 

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