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von Garth Nix
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 22.11.2006
- Aktuelle Ausgabe : 07.10.2008
- Verlag : Bastei Lübbe
- ISBN: 9783404205967
- Flexibler Einband: 349 Seiten
- Sprache: Deutsch
Inhalt
Eigentlich ist Arthur Penhaligon kein Held. Genau genommen ist ihm sogar
ein früher Tod vorherbestimmt. Doch dann rettet ihm ein merkwürdiger
Gegenstand das Leben: ein Schlüssel, geformt wie ein Uhrzeiger. Mit dem
Schlüssel kommen bizarre Wesen aus einer anderen Dimension: Finstere
Boten mit Flügeln, eine Armee aus hundegesichtigen Schergen, angeführt
von einem unheimlichen Fremden. Sie wollen den Schlüssel um jeden Preis
zurück. Arthur wagt es, ein geheimnisvolles Haus zu betreten, das nur
er sehen kann und das in andere Dimensionen führt. Dort will er die
Geheimnisse des Schlüssels lüften ...
(Quelle: Amazon)
Mein Fazit
Arthur Penhaligon kommt an eine neue Schule und wird gleich
am ersten Schultag mehr aus Versehen zum Hüter eines magischen Schlüssels
ernannt. Doch Montag, der eigentliche Hüter, schreckt nicht vor Gewalt zurück,
um den Schlüssel zurückzuerhalten.
„Schwarzer Montag“ ist der Auftakt zu einer siebenteiligen
Fantasy-Reihe, jeder Band ist dabei nach einem Wochentag benannt (Respektive
nach einem Hüter, die ihrerseits wiederum nach den Wochentagen benannt sind).
Die Geschichte ist sehr komplex erzählt, „Schwarzer Montag“
eignet sich daher nur bedingt zum „nur so nebenbei“ Lesen, ohne eine gewisse Konzentration
verliert man schnell den Anschluss. Auf den rund 350 Seiten geschieht sehr
viel, Leerlauf gibt es kaum. Dabei liest sich der Schreibstil doch recht
flüssig, trotz der nicht einfachen Handlung. Über das Alter von Arthur habe ich
mir während des Lesens keine grossen Gedanken gemacht. Erst im Nachhinein habe
ich mitbekommen, dass er erst 12 Jahre alt sein soll. Mit seinem Verhalten,
seiner Denk- und Ausdrucksweise stimmt dies aber in meinen Augen nicht überein,
anhand der Geschichte hätte ich ihn auf rund 16 geschätzt. Sowohl Arthur wie
auch die Nebenfiguren bleiben während der Geschichte eher blass, während das
ganze „Drumherum“ sehr plastisch und oftmals richtiggehen surrealistisch
dargestellt wird.
Trotz der komplexen Geschichte lösen sich die Abenteuer und
Probleme, in die Arthur reihenweise stolpert, mehr oder weniger von selbst auf,
vor grosse Herausforderungen wird er kaum gestellt. Eine andere Leserin
erinnerte das Buch etwas an eine Rollenspielqueste, dem kann ich absolut
zustimmen. Vielleicht sogar eher noch ein Point and Click Adventure, da sich
Arthur nur selten durch Kämpfe befreien muss, sondern eher durch
Kombinationsgabe und Hilfsmittel einen Ausweg sucht.
„Schwarzer Montag“ wird vom Verlag für jugendliche Leser ab
12 Jahren empfohlen. Ich halte diese Einschätzung für recht optimistisch, da
die Geschichte doch wie erwähnt ziemlich komplex ist. Daher würde ich die
Empfehlung einschränken auf „für Vielleser ab 12 Jahren“. Während mich die
Geschichte um Arthur Penhaligon nicht komplett überzeugen konnte, werde ich
doch der Reihe zu einem späteren Zeitpunkt eine weitere Chance geben und den
nächsten Band auch noch lesen.
Daggis Buch-Challenge
Der Protagonist dieses Buchs heisst Arthur Penhaligon. Mein Vorname beginnt ebenfalls mit einem A, genau wie mein Nickname Aglaya, somit habe ich die Aufgabe 31 mit diesem Buch erfüllt, ein Buch mit einen Protagonisten
(männlich oder weiblich), dessen Vorname mit dem gleichen Buchstaben
beginnt, wie Dein eigener Vorname.
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