Samstag, 11. Juli 2015

Crystal Death



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von Dania Dicken

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 22.06.2015
  • Aktuelle Ausgabe : 22.06.2015
  • ISBN: B00VTN1XTE
  • E-Buch Text 351 Seiten
  • Sprache: Deutsch

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Inhalt


Am Flughafen in Norwich explodiert eine Autobombe. Profilerin Andrea kommt mit dem Schrecken davon, doch ihre Freunde Sarah und Robert haben nicht so viel Glück. Robert fällt ins Koma, Sarah leidet fortan unter Amnesie. Sie hat die letzten beiden Jahre ihres Lebens vergessen - auch Robert. Andrea versucht gemeinsam mit ihrem Polizeikollegen Christopher herauszufinden, wer hinter dem Anschlag steckt. Doch dann entgleist die Situation: Christopher verliebt sich in Sarah und Robert wird ermordet. Der Verdacht fällt auf Christopher, der mit Andreas Hilfe nach Schottland flüchtet und versucht, Roberts wahren Mörder zu finden ...
(Quelle: Amazon)


Meine Meinung


Als die Profilerin Andrea Besuch von ihrer Freundin Sarah und deren Partner Robert erhält, werden sie durch ein explodierendes Fahrzeug verletzt. War dies ein Anschlag? Und was hat es mit der seltsamen Mordserie in Glasgow auf sich?

„Crystal Death“ ist der 5. Thriller um die Profilerin Andrea Thornton. Die anderen Romane kenne ich nicht, „Crystal Death“ ist meine erste Begegnung mit der Reihe. Die Vorgängergeschichten werden immer wieder erwähnt, gleichzeitig führt die Autorin Dania Dicken dabei aus, worauf sie genau anspielt. Diese recht ausführlichen Rückblicke waren für mich als Neueinsteigerin in die Reihe ziemlich praktisch, ich könnte mir aber vorstellen, dass diese Rückblicke und Wiederholungen für Leser, die die Vorgänger gut kennen, mit der Zeit langweilig werden könnte. Die Geschichte wird grösstenteils aus der Perspektive der Protagonistin Andrea erzählt, unterbrochen von kurzen, kursiv geschriebenen Einschüben aus der Sicht der Mordopfer.

Der Schreibstil der Autorin Dania Dicken liest sich stellenweise etwas steif und nicht gar so flüssig, wie ich es gerne hätte. Auch die Charaktere konnten mich nicht wirklich überzeugen, sie erschienen mir zu oberflächlich, distanziert, jedes Trauma wurde einfach weggesteckt, ohne grössere Schäden. Klar wurde manchmal erklärt, dass sich XY wegen den Geschehnissen schlecht fühlte oder Angst hatte, aber diese Emotionen kamen nicht bis zu mir rüber. Nicht einmal die dreijährige Tochter der Protagonistin hatte Albträume, nachdem sie bei einer Explosion verletzt wurde.

Die immer wieder in Zwischenkapiteln erwähnten Mordfälle gehen neben Ereignissen aus dem Alltag der Protagonistin beinahe unter. Erst nach knapp der Hälfte des Buches wird Andrea als Profilerin mit der Aufklärung der Straftaten betraut. Die Auflösung (und auch der Zusammenhang der beiden Handlungsstränge) wird leider bereits nach kurzer Zeit offensichtlich – zumindest für mich als Leserin. Die Ermittler brauchen einiges länger, bis die Lösung auch ihnen ins Auge springt.

Mein Fazit

Wenig Krimi und viel Privatleben. Leider wurde ich mit den Charakteren nicht warm, sie erschienen mit zu emotionslos, zu distanziert. Daher kann ich die Reihe nicht uneingeschränkt weiterempfehlen, auch wenn sie viele begeisterte Fans hat. Interessierte sollten sich am besten zuerst eine Leseprobe besorgen. 



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