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von Mary Higgins Clark
übersetzt durch Andreas Gressmann
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 16.09.2005
- Aktuelle Ausgabe : 05.03.2007
- Verlag : Heyne
- ISBN: 9783453810723
- Flexibler Einband 448 Seiten
- Sprache: Deutsch
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Inhalt
Bei einem schrecklichen Unfall tötet die kleine Liza Barton aus Versehen
ihre eigene Mutter. 24 Jahre später kehrt sie an den Ort des Geschehens
zurück und erkennt langsam, dass hinter dem angeblichen Unfall von
damals der perfide Plan eines Mörders steckte. Und plötzlich ist ihr
eigenes Leben in Gefahr.
(Quelle: Heyne)
Meine Meinung
Die zehnjährige Liza erschiesst aus Versehen
ihre Mutter. 24 Jahre später lebt Liza unter einen anderen Namen,
verheiratet und selber Mutter. Ihr Ehemann, der ihre Vergangenheit nicht
kennt, schenkt ihr zum Geburtstag
das Haus, im dem sie aufgewachsen ist, und wo sie von Erinnerungen
verfolgt wird.
Die Geschichte wird aus wechselnden
Perspektiven erzählt, in jedem Kapitel eine neue Sichtweise. Wenn die
Handlung aus der Sicht der Protagonistin Liza/Celia geschildert wird,
verwendet die Autorin Mary Higgins Clark
die Ich-Perspektive, ansonsten die dritte Person. Aufgefallen ist mir,
dass das erste Kapitel aus der Sicht von Liza/Celia in der Gegenwart
erzählt, alle anderen Kapitel jedoch in der Vergangenheit. Ob dies etwas
zu bedeuten hat, oder ob es sich hier um einen
schlichten Fehler (der Autorin oder der Übersetzerin) handelt, habe ich
nicht herausgefunden. Für meinen Geschmack sind die vielen
Perspektivenwechsel etwas zu viel des guten, die Konzentration auf eine
Sichtweise hätte mir besser gefallen.
Die Handlung selbst schreitet eher zäh voran,
inhaltlich hätte man daraus auch eine Kurzgeschichte machen können. Der
Schreibstil der Autorin Mary Higgins Clark wirkt stellenweise etwas
altmodisch, was ihr aber bei Geburtsjahrgang
1929 (Wikipedia ist sich hier nicht ganz sicher) nicht wirklich
vorgeworfen werden kann. In die Protagonistin Liza/Celia konnte ich mich
während der gesamten Lektüre nicht wirklich hineinfühlen, weder ihr
Denken noch ihr Handeln konnte ich nachvollziehen.
So konnte ich auch nicht wirklich mit ihr mitfiebern. Spannung kam
durch das ganze Buch hinweg leider selten auf. Die Auflösung war einerseits komplett an den Haaren herbeigezogen,
andererseits trotzdem ziemlich vorhersehbar, eben gerade weil sie so
hanebüchern war.
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