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von Sebastian Fitzek
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 01.01.2007
- Aktuelle Ausgabe : 01.04.2007
- Verlag : Droemer-Knaur
- ISBN:9783426637180
- Flexibler Einband 430 Seiten
- Sprache: Deutsch
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Leseprobe
Inhalt
Heute ist ein guter Tag zum Sterben
Dieser Tag soll ihr letzter sein. Die Kriminalpsychologin Ira Samin hat
ihren Selbstmord sorgfältig vorbereitet – zu schwer lastet der Tod ihrer
Tochter auf ihrem Gewissen. Doch dann wird sie in einen Radiosender
gerufen, zu einem brutalen Geiseldrama: Ein Psychopath spielt ein
makabres Spiel, bei dem er das Leben der Geiseln in die Hände wahllos
angerufener Zuhörer legt. Und er verlangt, dass seine Verlobte zu ihm
ins Studio kommt – doch die ist seit Monaten tot. Ira beginnt mit einer
aussichtslosen Verhandlung, bei der ihr Millionen Menschen zuhören …
(Quelle: Knaur)
Meine Meinung
Die
Kriminalpsychologin Ira will sich eigentlich umbringen, wird dann aber
zu einer Geiselnahme gerufen, um mit dem Täter zu verhandeln. Dieser
besteht darauf, mit seiner Verlobten sprechen zu können,
die jedoch vor einem halben Jahr gestorben ist…
Die
Charaktere blieben leider ziemlich blass, sodass ich mich in keinen
hineinfühlen konnte. So stieg auch das Spannungslevel nicht übermässig
hoch, da mir die Figuren nicht ans Herz gewachsen sind
und ich deshalb auch nicht mit ihnen zittern konnte, wenn sie in Gefahr
waren. Komplett unspannend war das Buch zwar nicht, aber es erschien
mit zu vollgestopft. Die Handlung schien zunächst ziemlich vorhersehbar,
bis eine unerwartete (und auch ziemlich unglaubwürdige)
Wendung eintrat, dann wieder die vorhersehbare Gerade, die nächste
Wendung und so weiter. Der Autor hatte wohl mehrere gute Ideen, die er
aber allesamt in das selbe Buch einbauen wollte, wo er sie lieber auf
verschiedene Geschichten aufgeteilt hätte.
Der
Schreibstil des Autors Sebastian Fitzek konnte mich nicht überzeugen, er
war oft hölzern und umständlich. Da „Amokspiel“ erst sein zweiter Roman
war und bereits vor 8 Jahren erschienen ist, gehe
ich mal davon aus, dass sich sein Schreibstil mittlerweile
weiterentwickelt hat (besser gesagt ich hoffe es, da ich ansonsten an
der Käuferschaft, die Fitzek bei jedem Buch erneut auf die
Bestsellerlisten hievt, zweifeln müsste. Was ich zwar eigentlich sowieso
tue, aber das ist ein anderes Thema…).
Mein Fazit
Grundsätzlich
nicht schlecht, aber zu überladen mit unglaubwürdigen Wendungen. Da der
Autor Sebastian Fitzek aber im Thriller-Genre einen guten Ruf hat,
werde ich ihn nicht aufgeben und mir auch
noch ein paar seiner späteren Werke anschauen.
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