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von Tanja Noy
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 10.06.2015
- Aktuelle Ausgabe : 10.06.2015
- Verlag : MIRA Taschenbuch
- ISBN: 9783956491870
- Flexibler Einband
- Sprache: Deutsch
Der MIRA Taschenbuch Verlag hat mir das Taschenbuch kostenlos zur Rezension zugestellt, vielen Dank dafür!
Leseprobe
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Bücher der Reihe:
Teufelsmord
Todesruhe
Höllenfrost
Inhalt
Zander, Julia Wagners ehemaliger Partner aus ihrer Zeit bei der
Mordkommission in Mainz, untersucht in der Rheinstadt eine Serie von
grausigen Verbrechen gegen junge Frauen und trifft auf ein düsteres
Geflecht aus Mord und Menschenhandel. Zur gleichen Zeit versteckt sich
Julia nach einer atemlosen Flucht in einer eingeschneiten Berghütte im
Schwarzwald - doch auch dort kommt sie nicht zur Ruhe. In ihrem Kopf
tauchen immer wieder Bilder auf, die sie noch nicht vollständig
einordnen kann, aber eines wird ihr immer klarer: Ihr gesamtes Leben
beruht auf einer Lüge. Sie entschließt sich, auf die Jagd nach Antworten
zu gehen. Durch Julias neue Erkenntnisse und Zanders Ermittlung
aufgescheucht, entschließt sich deren übermächtiger Gegner nun, zum
Gegenschlag auszuholen …
(Quelle: MIRA Taschenbuch)
Meine Meinung
„Höllenfrost“ ist der dritte Band der
(geplant) fünfteiligen Reihe um Julia Wagner. Ich dachte erst, es handle
sich um eine Trilogie und damit der letzte Band, doch auch dieser endet
in einem Cliffhanger, und die vielen
Fragen, die sich im Laufe der Reihe gestellt haben, sind noch lange
nicht geklärt. Die beiden Vorgängerbände habe ich mit grossem Interesse
gelesen, was auch gut ist: „Höllenfrost“ baut direkt auf den Vorgängern
auf, ohne Vorkenntnisse wird es wohl schwierig,
die Handlung zu verstehen und sich in die Protagonisten hineinfühlen zu
können.
Wie von den Vorgängern gewohnt, spielt auch
„Höllenfrost“ mit wechselnden Perspektiven. Hier werden verschiedene
Handlungsstränge parallel erzählt, die zwar im Grunde schon von Beginn
weg zusammenhängen, jedoch an unterschiedlichen
geographischen Orten (einer davon auch in der Vergangenheit) spielen
und daher getrennt erzählt werden müssen. Neben bereits aus den
Vorgängern bekannten Personen wie Julia, Eva, Susanne und Zander tauchen
viele weitere Charaktere auf, die nur kurz erscheinen
oder die vier Protagonisten über längere Zeit begleiten.
„Höllenfrost“
markiert die Mitte der fünfbändigen Reihe. Und wie es so oft der Fall
ist, passiert in diesem Mittelteil nicht viel. Ein grosser Teil der
Geschichte basiert auf Rückblenden, sei es
durch Julias Erinnerungen an ihre Kindheit oder durch den Blick auf
einen Mordfall, den Julia und Zander 2008 bearbeitet hatten. Über weite
Strecken hinweg plätschert die Handlung vor sich hin, wie bei einem
Maler, der sich dem Hintergrund und der Landschaft
widmet, bevor er wieder zum eigentlichen Motiv kommt.Dafür gibt es viele neue Infos, die für den Verlaug der gesamten Geschichte sehr wichtig sind, auch wenn die Handlung hier etwas mager bleibt.
Mein Fazit
Eher
ruhiger Mittelteil der fünfbändigen Reihe. Die Handlung wird nur wenig
weitergetrieben, dafür werden die Hintergründe stärker beleuchtet.
„Höllenfrost“ sollte nicht als Einzelband, sondern nur
als Teil der Reihe gelesen werden.
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