Mittwoch, 16. September 2015

Höllenfrost


Bildquelle


von Tanja Noy

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 10.06.2015
  • Aktuelle Ausgabe : 10.06.2015
  • Verlag : MIRA Taschenbuch
  • ISBN: 9783956491870
  • Flexibler Einband
  • Sprache: Deutsch 

Der MIRA Taschenbuch Verlag hat mir das Taschenbuch kostenlos zur Rezension zugestellt, vielen Dank dafür!


Leseprobe
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Bücher der Reihe:
Teufelsmord
Todesruhe
Höllenfrost


Inhalt


Zander, Julia Wagners ehemaliger Partner aus ihrer Zeit bei der Mordkommission in Mainz, untersucht in der Rheinstadt eine Serie von grausigen Verbrechen gegen junge Frauen und trifft auf ein düsteres Geflecht aus Mord und Menschenhandel. Zur gleichen Zeit versteckt sich Julia nach einer atemlosen Flucht in einer eingeschneiten Berghütte im Schwarzwald - doch auch dort kommt sie nicht zur Ruhe. In ihrem Kopf tauchen immer wieder Bilder auf, die sie noch nicht vollständig einordnen kann, aber eines wird ihr immer klarer: Ihr gesamtes Leben beruht auf einer Lüge. Sie entschließt sich, auf die Jagd nach Antworten zu gehen. Durch Julias neue Erkenntnisse und Zanders Ermittlung aufgescheucht, entschließt sich deren übermächtiger Gegner nun, zum Gegenschlag auszuholen …
(Quelle: MIRA Taschenbuch)


Meine Meinung


„Höllenfrost“ ist der dritte Band der (geplant) fünfteiligen Reihe um Julia Wagner. Ich dachte erst, es handle sich um eine Trilogie und damit der letzte Band, doch auch dieser endet in einem Cliffhanger, und die vielen Fragen, die sich im Laufe der Reihe gestellt haben, sind noch lange nicht geklärt. Die beiden Vorgängerbände habe ich mit grossem Interesse gelesen, was auch gut ist: „Höllenfrost“ baut direkt auf den Vorgängern auf, ohne Vorkenntnisse wird es wohl schwierig, die Handlung zu verstehen und sich in die Protagonisten hineinfühlen zu können.

Wie von den Vorgängern gewohnt, spielt auch „Höllenfrost“ mit wechselnden Perspektiven. Hier werden verschiedene Handlungsstränge parallel erzählt, die zwar im Grunde schon von Beginn weg zusammenhängen, jedoch an unterschiedlichen geographischen Orten (einer davon auch in der Vergangenheit) spielen und daher getrennt erzählt werden müssen. Neben bereits aus den Vorgängern bekannten Personen wie Julia, Eva, Susanne und Zander tauchen viele weitere Charaktere auf, die nur kurz erscheinen oder die vier Protagonisten über längere Zeit begleiten.

„Höllenfrost“ markiert die Mitte der fünfbändigen Reihe. Und wie es so oft der Fall ist, passiert in diesem Mittelteil nicht viel. Ein grosser Teil der Geschichte basiert auf Rückblenden, sei es durch Julias Erinnerungen an ihre Kindheit oder durch den Blick auf einen Mordfall, den Julia und Zander 2008 bearbeitet hatten. Über weite Strecken hinweg plätschert die Handlung vor sich hin, wie bei einem Maler, der sich dem Hintergrund und der Landschaft widmet, bevor er wieder zum eigentlichen Motiv kommt.Dafür gibt es viele neue Infos, die für den Verlaug der gesamten Geschichte sehr wichtig sind, auch wenn die Handlung hier etwas mager bleibt.

Mein Fazit

Eher ruhiger Mittelteil der fünfbändigen Reihe. Die Handlung wird nur wenig weitergetrieben, dafür werden die Hintergründe stärker beleuchtet. „Höllenfrost“ sollte nicht als Einzelband, sondern nur als Teil der Reihe gelesen werden.




Rezensionsexemplar



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