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von Dan Brown
übersetzt durch ? (weder auf der Lübbe Homepage, noch bei Amazon oder auf der CD-Hülle ist der Übersetzer verzeichnet)
gelesen von Wolfgang Pampel
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 02.05.2013
- Aktuelle Ausgabe : 02.05.2013
- Verlag : Lübbe Audio
- ISBN: 9783785749029
- Audio CD: 7h 29 (gekürzt)
- Sprache: Deutsch
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Bücher der Reihe:
Illuminati
Sakrileg
Das verlorene Symbol
Inferno
Inhalt
Robert Langdon, Symbolologe aus Harvard, erhält in Paris einen
merkwürdigen Anruf: Der Chefkurator des Louvre wurde ermordet
aufgefunden. Bei seiner Suche nach den Hintergründen der Tat wird er von
Sophie Neveu unterstützt, einer Kryptologin der Pariser Polizei und
Enkelin des ermordeten Kurators. Von ihm erfährt sie auch, dass der
Ermordete der Sions-Bruderschaft angehörte - einer Bruderschaft, die
seit Jahrhunderten ein dunkles Geheimnis wahrt ...
(Quelle: Lübbe Audio)
Meine Meinung
Der Kurator des Louvre wird ermordet, und der
Symbolologe Robert Langdon steht an der Spitze der Verdächtigenliste.
Zusammen mit der Enkelin des Ermordeten macht er sich auf die Suche nach
dem heiligen Gral.
Wie bei den Robert Langdon Büchern so üblich,
wird auch „Sakrileg“ aus wechselnder Perspektive erzählt. Einerseits
wird die Sicht von Robert Langdon geschildert, andererseits die seiner
Widersacher. So wird dem Leser
schon bald klar, wer der augenscheinliche Gegner Langdons ist, der Kopf
hinter der ganzen Sache wird aber erst gegen Schluss aufgedeckt. Auch
in diesem Band wird Langdon wieder auf eine „Schnitzeljagd“ geschickt um
den einzelnen Spuren zur Lösung des Geheimnisses
zu folgen. Im Grunde hat der Autor Dan Brown hier nichts anderes getan,
als seinen Bestseller „Illuminati“ in ein neues Gewand zu stecken. Dies
hat er aber sehr geschickt gemacht und der Thriller vermag den Leser
mit viel Spannung zu fesseln. Etwas schade
fand ich, dass die Hintergründe schon etwa in Buchmitte aufgedeckt
wurden und es dann nur noch darum ging, wer hinter der ganzen Sache
steckte. Mit dem Rauszögern der Auflösung hätte die Spannung hier noch
etwas gesteigert werden können. Nach dem Showdown
der hier nicht ganz an Ende des Buches angesetzt ist, kommt noch ein
ruhiger, erzählender Teil, der das Tempo und die Spannung stark senkt.
Der Schreibstil von Dan Brown ist nicht
besonders hochstehend, aber er lässt sich schnell und flüssig lesen.
Durch die kurzen Kapitel, die meist mit einem Cliffhanger enden, gerät
der Leser in einen Sog, der er schwer
macht, das Buch zur Seite zu legen.
Die gesamte Robert-Langdon-Reihe wird in der
Hörbuchversion von Wolfgang Pampel gelesen. Während ich die anderen
Hörbücher („Sakrileg“ ist mein drittes der Reihe) durchaus angenehm zu
hören fand und nur kleinere Kritikpunkte
hatte, fühlte ich mich mit diesem gar nicht wohl. Wolfgang Pampel hat
die an sich nicht schlechte Idee, mit Akzenten zu spielen, um die
verschiedenen Charaktere unterschiedlich zu gestalten. Nur leider wirken
diese Akzente so aufgesetzt, dass sie beinahe in
den Ohren schmerzen. Zudem ist er nicht konsequent, manche Franzosen
spricht er mit französischem Akzent, manche ohne, ebenso bei den Briten.
Zunächst dachte ich, er gäbe nur den Charakteren einen hörbaren Akzent,
bei denen dieser auch im Buch erwähnt wird,
doch manchmal wird ein starker Akzent ausdrücklich erwähnt, der danach
aber nicht hörbar ist. Darum werde ich „Sakrileg“ beim nächsten Mal wohl
doch lieber lesen als hören, das schont die Nerven…
Im Grunde bietet „Sakrileg“ wenig Neues für
Leser, die bereits „Illuminati“ oder einen der anderen Robert Langdon
Thriller kennen. Dennoch vermag das bewährte Schema mit Spannung zu
fesseln und gut zu unterhalten.
Mein Fazit
„Standardkost“ nach bewährtem Schema, spannend, aber mit furchtbaren Akzenten in der Hörbuchversion.
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