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von Tim Pratt und Andy Deemer
übersetzt durch Ann Lecker
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 26.02.2016
- Aktuelle Ausgabe : 26.02.2016
- Verlag : Aladin Verlag
- ISBN: 9783848920556
- Flexibler Einband 288 Seiten
- Sprache: Deutsch
Der Aladin Verlag und Vorablesen haben mir das Taschenbuch kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!
Leseprobe
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Inhalt
Jake ist ein ganz normaler 14-jähriger Junge mit vollkommen
durchschnittlich langweiligen Sommerferien, bis er eines Tages von zwei
Schülern in seinem Alter als Stormglass-Agent rekrutiert wird. Lizzie
und Filby scheinen aber nicht nur Ahnung vom Agentenhandwerk zu haben,
sie statten Jake auch gleich mit jeder Menge Gadgets (wie mit einer
Kamera mit Ultrazoom und einem Fahrrad mit eingebautem
Abwehrmechanismus) aus. Und es dauert nicht lange, bis die drei neuen
Freunde ihren ersten Auftrag bekommen. Vindiqo, ein internationales
Großunternehmen, hat eine neue Bienenart entwickelt, die der
herkömmlichen Honigbiene den Garaus machen soll und damit für die
Menschheit zur existenziellen Bedrohung wird. Lizzy, Jake und Filby
jagen im Affenzahn um den Globus, um ihre halsbrecherische Mission zu
erfüllen. Aber werden sie die Katastrophe verhindern können?
(Quelle: Aladin Verlag)
Meine Meinung
Der 14-jährige Jake wird während der
Sommerferien als Geheimagent rekrutiert. Was er erst für einen amüsanten
Scherz hält, entpuppt sich bald als lebensgefährliche Wirklichkeit.
„Stormglass – Angriff der Killerbienen“ wird
aus der Sicht von Jake erzählt und führt sowohl ihn als neuen Agenten
wie auch den Leser in die Welt des Geheimdienstes Stormglass ein. Ob aus
dem Buch eine Reihe werden wird,
konnte ich nicht herausfinden, aber es ist sichtlich als erster Band
einer Reihe aufgebaut, mit einem zwar abgeschlossenen Ende, das aber
noch genügend Raum zur Weiterführung der Geschichte offen lässt. Daher
gehe ich davon aus, dass bei genügend Erfolg weitere
Bände nicht lange auf sich warten lassen werden.
Die Charaktere sind sympathisch und
lebensecht gestaltet. Jake soll dabei wohl als Identifikationsfigur für
die jungen Leser dienen. Er ist ein ganz normaler Junge, ohne
aussergewöhnliche Fähigkeiten, bis auf eine gute
Beobachtungsgabe und ein paar Zaubertricks, die er beherrscht. Die
„Bösewichte“ hingegen sind etwas gar klischeehaft geraten und wirken
recht eindimensional. Ein gekonntes Spiel zwischen Gut und Böse gibt es
nicht, wer als „gute“ Figur böses tut, tut dies
nur, weil ihm vorgelogen wurde, er stehe auf der „guten“ Seite und die
anderen seien die „Bösen“.
Der Schreibstil der beiden Autoren lässt sich
flüssig lesen und ist auch für Kinder geeignet. Die Kapitel sind eher
kurz, sodass auch noch nicht so geübte Leser innert nützlicher Frist an
eine geeignete „Pausenstelle“
kommen.
„Stormglass – Angriff der Killerbienen“
richtet sich eindeutig an ein relativ junges Publikum. Die Protagonisten
sind Teenager, aber ich denke, dass auch mein knapp 10-jähriger
Patenjunge viel Spass an dem Abenteuer der
jungen Agenten hätte (vielleicht sogar mehr als ein 14-jähriger). Für
Erwachsene erscheint der Krimi (oder sollte man es eher Abenteuerroman
nennen?) jedoch teilweise etwas seicht, und zu viele Begriffe werden
ausführlich erklärt, die ein Erwachsener typischerweise
schon lange kennt. Ein Buch also, das für Kinder und Jugendliche wohl
besser funktioniert als für Erwachsene. Ich bewerte das Buch daher als
Kinderbuch, für Erwachsene würde ich noch einen Punkt abziehen.
Mein Fazit
Actionreiches Agenten-Abenteuer für Kinder und Jugendliche. Für Erwachsene etwas gar anspruchslos.
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