Mittwoch, 30. März 2016

The Silkworm / Der Seidenspinner




Bildquelle

von Robert Galbraith
  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 19.06.2014
  • Aktuelle Ausgabe : 19.06.2014
  • Verlag : Mulholland Books
  • ISBN: 9780316206877
  • Fester Einband 455 Seiten
  • Sprache: Englisch 

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Auf deutsch ist das Buch unter dem Namen "Der Seidenspinner" beim Blanvalet Verlag erschienen.


Bücher der Reihe:
The Cuckoo's Calling
The Silkworm
Career of Evil


Inhalt


Als der Romanautor Owen Quine spurlos verschwindet, bittet seine Frau den privaten Ermittler Cormoran Strike um Hilfe. Es ist nicht das erste Mal, dass Quine für einige Tage abgetaucht ist, und sie möchte, dass Strike ihn findet und nach Hause zurückbringt. Doch schon zu Beginn seiner Ermittlungen wird Strike klar, dass mehr hinter Quines Verschwinden steckt, als seine Frau ahnt. Der Schriftsteller hat soeben ein Manuskript vollendet, das scharfzüngige Porträts beinahe jeder Person aus seinem Bekanntenkreis enthält. Sollte das Buch veröffentlicht werden, würde es Leben zerstören – zahlreiche Menschen hätten also allen Grund, Quine zum Schweigen zu bringen. Als Quine tatsächlich tot aufgefunden wird, brutal ermordet unter bizarren Umständen, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, um das wahre Motiv des skrupellosen Mörders aufzudecken – eines Mörders, wie Strike ihm noch nie zuvor begegnet ist …
(Quelle: Blanvalet)


Meine Meinung



Der umstrittene Schriftsteller Owen Quine ist verschwunden. Seine Ehefrau beauftragt den Privatdetektiven Cormoran Strike, nach ihrem Ehemann zu suchen. Hat dessen Verschwinden etwas mit seinem neusten Roman zu tun?

„Der Seidenspinner“ (respektive „The Silkworm“ im englischen Original, das ich gelesen habe) ist der zweite Band der bisher dreiteiligen Krimireihe um den Londoner Privatdetektiven Cormoran Strike, der nach dem Verlust eines Unterschenkels in Afghanistan aus der Armee entlassen wurde. Das Buch enthält zwar einige Anspielungen auf den ersten Band, Vorkenntnisse sind aber zum Verständnis nicht zwingend nötig. Wie mittlerweile wohl den meisten bekannt sein wird, handelt es sich beim Autor Robert Galbraith um ein Pseudonym der bekannten Harry-Potter-Autorin J.K. Rowling.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Cormoran Strike erzählt, alle anderen Charaktere bleiben blosse Nebendarsteller. Mit wenigen Ausnahmen, wie beispielsweise Strikes Assistentin Robin, sind die weiteren Figuren dem Leser nicht bereits aus dem Vorgänger bekannt, und besonders viel erfährt er auch nicht über sie. Umso lebendiger ist hingegen die Umgebung gestaltet, die Winteratmosphäre wird quasi spürbar.

Die Aufklärung des Falles, mit dem Strike beauftragt wurde, ist durchaus interessant gestaltet, zieht sich aber aufgrund der detaillierten Beschreibung von Strikes Berufs- und Privatleben doch recht in die Länge. Der Leser bekommt so nicht nur mit, wie Strike Verbrechern hinterherschleicht, sondern auch wie er sich die Zähne putzt, Fussball schaut, die U-Bahn nimmt und für Befragungen von Haustür zu Haustür humpelt. Es weniger Detailreichtum hätte das Tempo wohl merklich beschleunigt. Die Handlung wirkt etwas gar konstruiert, ist aber doch unterhaltsam (auch wenn das Miträtseln hier etwas zu kurz kam, da mir einfach die nötigen Infos gefehlt hatten). Das Buch enthält übrigens einige etwas unappetitliche Szenen, sensible Leser sollten sich daher davon eher fernhalten.

Die Lektüre hat sich aufgrund der überbordenden Details und der starken Dialoklastigkeit etwas zäh gestaltet, aber „Der Seiderspinner“ hat mich trotzdem gut unterhalten. Der dritte Band der Reihe, „Die Ernte des Bösen“ liegt bereits auf meinem SuB.  

Mein Fazit

Unterhaltsam, aber auch etwas langfädig und zäh.




Task-Challenge

Aufgabe 1, Lies ein Buch, mit einem roten Cover (Pink und Rosa darf auch sein, Lila nicht!). Rot ist zwar nicht die einzige Farbe, aber das Cover ist ziemlich rot-lastig.

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