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von Mary Higgins Clark und Alafair Burke
übersetzt durch Karl-Heinz Ebnet
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 21.03.2016
- Aktuelle Ausgabe : 21.03.2016
- Verlag : Heyne
- ISBN: 9783453270459
- Fester Einband: 416 Seiten
- Sprache: Deutsch
Leseprobe
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Bücher der Reihe:
In der Stunde deines Todes
So still in meinen Armen
Inhalt
Zwanzig Jahre ist es her, dass die talentierte Jungschauspielerin Susan
Dempsey abends zu einem Vorsprechen aufbricht – aber niemals ankommt. Am
nächsten Tag wird sie ermordet im Park aufgefunden, meilenweit von
ihrem Auto entfernt, mit nur noch einem Schuh an den Füßen. Der
»Cinderella-Mord« schlägt hohe Wellen, weil zu den Verdächtigen
einflussreiche Geschäftsleute und Hollywoodgrößen gehören. Aber er wird
nie aufgeklärt. Bis sich Laurie Moran, die sich als TV-Produzentin auf
Cold Cases spezialisiert hat, des Falls annimmt. Damit macht sie sich
zur Zielscheibe des Täters, der alles zu tun bereit ist, um weiter
unerkannt zu bleiben.
(Quelle: Heyne)
Meine Meinung
Laurie untersucht als Fernsehreporterin alte,
ungeklärte Kriminalfälle. Bei den Dreharbeiten zu einer Sendung über
den Mord an einer Studentin vor 20 Jahren wird es plötzlich gefährlich…
Die Geschichte wird in der dritten Person in
wechselnder Perspektive erzählt. So wird dem Leser suggeriert, er wisse
über alles Bescheid, es stellt sich jedoch heraus, dass die Autoren
viele Infos verschweigen, um sie
in der Auflösung „aus dem Hut zu zaubern“. So kam es, dass ich das
Motiv für den Mord schon in der Mitte des Buches erkannt zu haben
glaubte, das Ganze dann aber auf den Kopf gestellt und eine andere
Lösung ohne vorhergehende Hinweise präsentiert wurde.
Neben der Suche nach dem Mörder der Studentin
Susan spielt auch Lauries Vergangenheit eine grosse Rolle, vor einigen
Jahren wurde ihr Ehemann ermordet. Dieser Aspekt nahm für meinen
Geschmack zu viel Raum ein, ständig
wurde wieder darauf angespielt. Ich kenne den Vorgängerroman nicht,
daher konnte ich mit den Anspielungen nicht viel anfangen. Wer hingegen
den Vorgänger bereits gelesen hat, der will wohl in einem zweiten Buch
auch nicht einen Grossteil des Inhalts noch einmal
durchkauen… „So still in meinen Armen“ lässt sich auch gut ohne
Vorkenntnisse verstehen, die Anspielungen auf den Vorgänger sind eher
nervig und spannungsbremsend als hilfreich.
Der Schreibstil der Autorinnen Mary Higgins
Clark und Alafair Burke lässt sich flüssig lesen, bleibt aber
unauffällig. Die Spannung hält sich in Grenzen, die Geschichte
plätschert eher gemütlich vor sich hin, ohne wirklich
mitreissend zu werden. Leider enthält sie auch einige grobe Logiklöcher
– wenn die Polizei wirklich Dritte über alle Ermittlungsschritte
informieren würde (auch wenn es sich dabei um einen pensionierten
Ex-Polizisten aus einem anderen Bundesstaat handelt),
dann müsste sich mal der Staatsanwalt der Sache annehmen, Stichwort
„Verletzung des Amtsgeheimnisses“…
Mein Fazit
Zu viele Rückblicke, die die Spannung stören.
Daggis Buch-Challenge
Aufgabe 49, ein Buch, das Dir geschenkt wurde. Das Buch hat mir meine Mutter auf den letzten Geburtstag geschenkt (weil sie es sich aus Versehen doppelt gekauft hat ;-) )
Lovelybooks Themenchallenge
Aufgabe 39, ein Buch, dessen Titel aus genau 5 Wörtern besteht
ABC-Challenge der Protagonisten
Laurie = L weiblich
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