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von George R.R. Martin
gelesen von Roy Dotrice
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 01.03.2004
- Aktuelle Ausgabe : 27.03.2012
- Verlag : Random House Audio
- ISBN: 9780449011904
- Audio CD: 47h 30
- Sprache: Englisch
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(auch über Audible erhältlich)
Bücher der Reihe:
A Game of Thrones
A Clash of Kings
A Storm of Swords
A Feast for Crows
A Dance with Dragons
Inhalt
Of the five contenders for power, one is dead, another in disfavor, and
still the wars rage as violently as ever, as alliances are made and
broken. Joffrey, of House Lannister, sits on the Iron Throne, the uneasy
ruler of the land of the Seven Kingdoms. His most bitter rival, Lord
Stannis, stands defeated and disgraced, the victim of the jealous
sorceress who holds him in her evil thrall. But young Robb, of House
Stark, still rules the North from the fortress of Riverrun. Robb plots
against his despised Lannister enemies, even as they hold his sister
hostage at King’s Landing, the seat of the Iron Throne. Meanwhile,
making her way across a blood-drenched continent is the exiled queen,
Daenerys, mistress of the only three dragons still left in the world. . .
.
But as opposing forces maneuver for the final titanic
showdown, an army of barbaric wildlings arrives from the outermost line
of civilization. In their vanguard is a horde of mythical Others—a
supernatural army of the living dead whose animated corpses are
unstoppable. As the future of the land hangs in the balance, no one will
rest until the Seven Kingdoms have exploded in a veritable storm of
swords. . . .
(Quelle: Random House Audio)
Meine Meinung
„A Storm of Swords“ ist der dritte Band der
„A Song of Ice and Fire“-Reihe, auf der die TV-Serie „Game of Thrones“
basiert. Die einzelnen Bände erzählen eine fortlaufende Geschichte und
sollten daher in der vorgesehenen
Reihenfolge gelesen oder gehört werden. Wer die Reihe noch nicht kennt
sollte daher mit dem ersten Band „A Game of Thrones“ einsteigen.
Die Geschichte wird aus wechselnder
Perspektive erzählt, wobei zu Kapitelbeginn quasi als Überschrift der
Name des jeweiligen Protagonisten erwähnt wird, was hilft, die Übersicht
zu behalten. Das ist bei dieser Buchreihe
besonders wichtig, denn die Geschichte ist aus so vielen
Handlungssträngen mit einer schier unendlichen Anzahl von Figuren
zusammengefügt, dass man schnell den Überblick verliert. Dies gilt in
meinen Augen besonders für die Hörbuchfassung, da hier sowohl das
Schriftbild der Namen fehlt, auf das man in den Büchern zurückgreifen
kann, wie auch die Gesichter, die bei der Serie helfen, die einzelnen
Figuren zu unterscheiden. Die oft ähnlichen Namen haben daher bei mir
oft zu einem Durcheinander geführt. Vorallem bei
der Rückkehr zu Handlungssträngen, von denen man seit längerem nichts
mehr gehört hatte (und das kann bei den vielen Strängen und dem Umfang
des Hörbuchs schnell mehrere bis sogar dutzende Stunden ausmachen) fiel
es mir oft schwer, die einzelnen Charaktere
wieder ihrer Funktion zuzuordnen.
Die einzelnen Handlungsstränge sind im Grunde
ziemlich zäh und langatmig, mehr als einen oder vielleicht zwei
Handlungshöhepunkte pro Strang über das ganze Buch hinweg gibt es
eigentlich nicht. Da die Gesamthandlung aber
so stark verzweigt ist und die Perspektive und damit auch die Szenerie
immer wieder wechselt, wird es trotzdem nie langweilig.
Der Autor George R.R. Martin wird immer
wieder für seinen Schreibstil gelobt, aber ich muss zugeben, dass ich
den eigentlich nicht aussergewöhnlich gut finde. Er benutzt oft für
ähnliche Situationen immer wieder die gleichen
Begriffe, beispielsweise wird Tyrions Fortbewegung immer als „waddle“
(=watscheln) bezeichnet, ohne sich da mal abzuwechseln. Auch bekannte
Ausdrücke wie Ygrittes „You know nothing, Jon Snow“ werden immer und
immer wieder wiederholt, bis sie mir zum Hals raushingen.
Da hätte mehr Abwechslung das Leben, respektive die Lektüre/das Zuhören
süss gemacht…
Auch in Band drei übernimmt wieder Roy
Dotrice die Rolle des Vorlesers. Wie auch bei den Vorgängern konnte mich
der Sprecher auch hier nicht wirklich überzeugen. Zu viele Figuren
lässt er geistig minderentwickelt (oder
aber stockbesoffen) klingen, auch wenn es zur Rolle überhaupt nicht
passt, wie beispielsweise Tyrion oder Missandei. Und wenn er Melisandre
als Frau eine um fast eine Oktave tiefere Stimme verpasst als allen
Männern wirkt das auch etwas seltsam. Ebenso hatte
ich wieder meine Mühe mit einigen Namen, die Roy Dotrice anders als in
der Serie auf eine Art ausspricht, die ich anhand der Schreibweise nicht
nachvollziehen kann (wieso sollte Brienne „Brai-ihn“ ausgesprochen
werden?).
Wer ein Buch/Hörbuch sucht, das ihn
aufheitert, ist mit „A Song of Ice and Fire“ definitiv falsch beraten.
Hier gewinnt meist nur das mehr oder weniger Böse, eine positive Wende
für die „Helden“ ist nicht in Sicht (falls
sie überhaupt überleben. Mit dem Tod geizt George R.R. Martin auch in
diesen Band nicht). Für jüngere oder sensible Leser eignet sich die
Reihe nicht, Sex, Gewalt und Krieg sind die drei wichtigsten Themen.
Mein Fazit
Wenig Handlung in den einzelnen Strängen – durch die Vielzahl der Stränge wird es aber trotzdem nicht langweilig.
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