Dienstag, 9. Oktober 2018

Die Blutlinie


Bildquelle

von Cody McFadyen
übersetzt durch Axel Merz



  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 21.06.2010   
  • Aktuelle Ausgabe : 21.06.2010
  • ISBN: 9783838703190
  • E-Buch Text: 476 Seiten
  • Sprache: Deutsch  


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Bücher der Reihe:
Die Blutlinie
Der Todeskünstler
Das Böse in uns
Ausgelöscht
Die Stille vor dem Tod



Inhalt


Er bezeichnet sich selbst als Nachfahren von Jack the Ripper ...
Nach dem Mord an einer Freundin folgt FBI-Agentin Smoky Barrett der Fährte des Killers. Doch die Spuren, die der eiskalte Serienmörder hinterlässt, sind so blutig, dass ihr ganzes Können gefragt ist. Die Zeit arbeitet gegen sie, und mit jedem neuen Verbrechen gelangt Smoky zu einer erschreckenden Erkenntnis: Der Mörder möchte sich einen Traum erfüllen - ein Traum, der für viele zum Albtraum werden könnte ...


Meine Meinung



Als bei einem Mordopfer ein Brief an die FBI Agentin Smoky Barrett gefunden wird, wird schnell klar, dass der Täter es nicht bei einem Mord belassen wird. Er hat es offensichtlich auf die Ermittlerin selbst abgesehen, die er zuvor bei einem Katz-und-Maus-Spiel mürbe machen will…

Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive der Protagonistin Smoky im Präsens erzählt. Das ist im Grunde die Erzählperspektive, die ich am wenigsten mag, ich kann mich aber damit abfinden. Smoky hat vor wenigen Monaten durch einen brutalen Überfall ihren Mann und ihre Tochter verloren und ist selber nur knapp mit dem Leben davongekommen und trägt seither auffällige Narben in Gesicht. Die Tat hat sie auch psychisch stark gezeichnet, so weiss sie zu Beginn der Geschichte nicht, ob sie überhaupt noch weiterleben will oder sich besser umbringen soll. Erst der Schritt zurück in den Beruf bringt sie zurück ins Leben. Für so eine tolle Agentin, wie Smoky angeblich sein sollte, erschien sie mir jedoch erstaunlich passiv, ich hätte mehr Eigeninitiative von ihr gewünscht.

"Die Blutlinie" ist ein klassischer Serienmörderthriller, in dem die Ermittler durch jede weitere gefundene Leiche mehr Hinweise auf den Täter finden. Die Handlung an sich ist ziemlich konstruiert, was zwar sehr unterhaltsam, aber alles andere als glaubwürdig ist. Wie ich erwartet hatte, ist das Buch ziemlich brutal und schlägt ein hohes Tempo an, zwischendurch gibt es aber immer wieder ruhige und auch sehr rührende Szenen. Mit Blut und Eingeweiden habe ich kein Problem, aber hier wird auch gegenüber Kindern und Tieren Gewalt ausgeübt, was mich doch einigermassen belastet hat. Nicht nur sensible Leser sollten sich daher vielleicht zwei Mal überlegen, ob sie das Buch wirklich lesen wollen.

Mein Fazit

Abwechslungsweise rührend und brutal – für meinen Geschmack stellenweise sogar zu brutal.










Cover Challenge

Aufgabe 46, ein Buch mit einem hellen Cover.

Daggis Buch-Challenge

Aufgabe 53, ein Buch das dir jemand empfohlen hat. Eine gute Freundin, die auf Thriller steht, hat mir die Buchreihe empfohlen.


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