Donnerstag, 18. Oktober 2018

Last Haven 2: Die Liga der Mutigen


Bildquelle

von Lisbeth Jarosch


  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 02.10.2018   
  • Aktuelle Ausgabe : 02.10.2018
  • Verlag : Piper
  • ISBN: 9783492984652
  • E-Buch Text: 368 Seiten
  • Sprache: Deutsch

Der Piper Verlag hat mir das eBook im Rahmen einer Lovelybooks-Leserunde kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!



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Bücher der Reihe:
Tödliche Geheimnisse
Die Liga der Mutigen




Inhalt


Aida hat erreicht, wofür sie gekämpft hat: Sie lebt, die Regierung ist gestürzt und die Menschlichkeit hat wieder eine Chance in Last Haven. Doch sie leidet, unter dem Erlebten und ihren eigenen Taten. Aida sehnt sich nach einer neuen Aufgabe, bei der sie anderen und sich selbst beweisen kann, dass nicht alles umsonst war – denn nicht allen kommt die Veränderung in Last Haven gelegen. Es gibt Widerstand gegen die junge Regierung. Aida und ihre Freunde müssen feststellen: Der Umbruch ist nicht beendet – sondern hat gerade erst begonnen.
(Quelle: Piper)


Meine Meinung



Nach der Revolution in Last Haven sind nicht alle glücklich, und Aida und ihre Freunde müssen die neuen Freiheiten verteidigen. Doch wer gehört überhaupt zur "Liga der Mutigen", die die alte Ordnung wiederherstellen wollen und dabei auch über Leichen gehen?

"Die Liga der Mutigen" ist der zweite Band einer Reihe. Der Verlag hält zwar fest, das Buch könne auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden, ich würde es allerdings nicht empfehlen. Direkt mit dem zweiten Band einzusteigen würde doch viel Verwirrung hinterlassen, da immer wieder auf frühere Ereignisse angespielt wird und Kenntnisse über den Aufbau der Welt, in der die Reihe spielt, vorausgesetzt werden.

Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive der Protagonistin Aida in der Gegenwart erzählt. Aida ist kein einfacher Mensch, sie wirkt oft ziemlich naiv, egoistisch und wenig einfühlsam. Ich kam einigermassen gut mit ihr zurecht, aber eine strahlende Heldin ist sie nicht (und soll sie wohl auch nicht sein).

Wie auch im ersten Band hält sich die Autorin Lisbeth Jarosch nicht gross mit Einführungen auf, sondern lässt ihre Figuren gleich mitten in die Action springen. Die Handlung setzt wenige Tage nach dem Ende von Band 1 ein und führt die Erzählung nahtlos weiter. Die Stimmung ist sehr düster gehalten und brachte mich dazu, jedem zu misstrauen, auch wenn sich später herausstellen sollte, dass derjenige zu "den Guten" gehörte". Der Band greift dabei ein Thema auf, das in vielen Dystopien erst nach Abschluss des Buchs oder der Reihe spielt: was passiert eigentlich nach dem grossen Umbruch? Wie geht die Bevölkerung damit um, dass die jahrzehntelang angewendeten Regeln nun plötzlich nicht mehr gelten sollen?

Der Schreibstil der Autorin Lisbeth Jarosch lässt sich flüssig lesen und wirkt eher jugendlich, was gut zu der erst 18jährigen Ich-Erzählerin passt. Wer Dystopien mag und dabei auf atemberaubende Neuerungen verzichten kann, dem kann ich die Reihe gerne empfehlen.

Mein Fazit

Kaum Überraschungen, aber gute Unterhaltung










Rezensionsexemplar



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