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von Lisbeth Jarosch
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 02.10.2018
- Aktuelle Ausgabe : 02.10.2018
- Verlag : Piper
- ISBN: 9783492984652
- E-Buch Text: 368 Seiten
- Sprache: Deutsch
Der Piper Verlag hat mir das eBook im Rahmen einer Lovelybooks-Leserunde kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!
Leseprobe
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Bücher der Reihe:
Tödliche Geheimnisse
Die Liga der Mutigen
Inhalt
Aida hat erreicht, wofür sie gekämpft hat: Sie lebt, die Regierung ist
gestürzt und die Menschlichkeit hat wieder eine Chance in Last Haven.
Doch sie leidet, unter dem Erlebten und ihren eigenen Taten. Aida sehnt
sich nach einer neuen Aufgabe, bei der sie anderen und sich selbst
beweisen kann, dass nicht alles umsonst war – denn nicht allen kommt die
Veränderung in Last Haven gelegen. Es gibt Widerstand gegen die junge
Regierung. Aida und ihre Freunde müssen feststellen: Der Umbruch ist
nicht beendet – sondern hat gerade erst begonnen.
(Quelle: Piper)
Meine Meinung
Nach der Revolution in Last Haven sind nicht alle glücklich,
und Aida und ihre Freunde müssen die neuen Freiheiten verteidigen. Doch wer
gehört überhaupt zur "Liga der Mutigen", die die alte Ordnung
wiederherstellen wollen und dabei auch über Leichen gehen?
"Die Liga der Mutigen" ist der zweite Band einer
Reihe. Der Verlag hält zwar fest, das Buch könne auch ohne Vorkenntnisse
gelesen werden, ich würde es allerdings nicht empfehlen. Direkt mit dem zweiten
Band einzusteigen würde doch viel Verwirrung hinterlassen, da immer wieder auf frühere
Ereignisse angespielt wird und Kenntnisse über den Aufbau der Welt, in der die
Reihe spielt, vorausgesetzt werden.
Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive der Protagonistin
Aida in der Gegenwart erzählt. Aida ist kein einfacher Mensch, sie wirkt oft
ziemlich naiv, egoistisch und wenig einfühlsam. Ich kam einigermassen gut mit ihr
zurecht, aber eine strahlende Heldin ist sie nicht (und soll sie wohl auch
nicht sein).
Wie auch im ersten Band hält sich die Autorin Lisbeth
Jarosch nicht gross mit Einführungen auf, sondern lässt ihre Figuren gleich
mitten in die Action springen. Die Handlung setzt wenige Tage nach dem Ende von
Band 1 ein und führt die Erzählung nahtlos weiter. Die Stimmung ist sehr düster
gehalten und brachte mich dazu, jedem zu misstrauen, auch wenn sich später
herausstellen sollte, dass derjenige zu "den Guten" gehörte". Der
Band greift dabei ein Thema auf, das in vielen Dystopien erst nach Abschluss
des Buchs oder der Reihe spielt: was passiert eigentlich nach dem grossen
Umbruch? Wie geht die Bevölkerung damit um, dass die jahrzehntelang
angewendeten Regeln nun plötzlich nicht mehr gelten sollen?
Der Schreibstil der Autorin Lisbeth Jarosch lässt sich
flüssig lesen und wirkt eher jugendlich, was gut zu der erst 18jährigen
Ich-Erzählerin passt. Wer Dystopien mag und dabei auf atemberaubende Neuerungen
verzichten kann, dem kann ich die Reihe gerne empfehlen.
Mein Fazit
Kaum Überraschungen, aber gute Unterhaltung
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