Donnerstag, 25. Oktober 2018

Laura und das Geheimnis von Aventerra


Bildquelle

von Peter Freund

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 14.02.2007
  • Aktuelle Ausgabe : 16.02.2009 
  • ISBN: 9783431035131
  • Fester Einband: 512 Seiten
  • Sprache: Deutsch


Die gedruckte Version ist vergriffen, aber das Buch ist noch als eBook erhältlich



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Bücher der Reihe:
Laura und das Geheimnis von Aventerra
Laura und das Siegel der sieben Monde
Laura und das Orakel der silbernen Sphinx
Laura und der Fluch der Drachenkönige
Laura und der Ring der Feuerschlange
Laura und das Labyrinth des Lichts
Laura und der Kuss des schwarzen Dämons




Inhalt


Laura Leander hat den Kopf voller Sorgen. Vor einem Jahr ist ihr Vater Marius spurlos verschwunden. Eine ewig nörgelnde Stiefmutter macht ihr das Leben schwer. In der Schule drohen Laura zwei Fünfen auf dem Halbjahreszeugnis. Ihren jüngeren Bruder Lukas hat sie zwar tief ins Herz geschlossen, doch seine ständige Besserwisserei geht ihr ganz schön auf die Nerven. Und dann diese düsteren Träume und unheimlichen Zwischenfälle. Bei einem Ausritt mit ihrem Pferd Sturmwind wird Laura von Krähen angegriffen und ein dunkler Reiter verfolgt sie. Oder spielt ihr nur die Einbildung einen üblen Streich? An ihrem dreizehnten Geburtstag wird ihr Leben vollends auf den Kopf gestellt. Denn Laura ist als Wächterin des Lichts auserwählt, den Kelch der Erleuchtung aus den Händen der Dunklen Mächte zu befreien. Nur so kann sie verhindern, dass Borboron, der Schwarze Fürst der Finsternis, auf dem Planeten Aventerra endgültig die Macht an sich reißt. Damit wäre das Schicksal Aventerras und der Menschenwelt besiegelt. Beide würden ins Ewige Nichts fallen.Ein erbitterter Kampf beginnt, in dem das Böse stets einen Schritt voraus zu sein scheint ...
(Quelle: Amazon)


Meine Meinung


Laura besucht das Burginternat Ravenstein, das sie immer für eine ganz normale Schule hält. Doch als sie 13 wird, erfährt sie, dass die Welt mit Magie gefüllt ist und es an ihr liegt, die bösen Mächte in Schach zu halten.

Die Geschichte wird in der dritten Person in der Vergangenheit erzählt, hauptsächlich aus der Sicht der Protagonistin Laura. Laura ist dreizehn und in gewissen Aspekten ein typischer Teenager (was sie für mich als Erwachsene stellenweise recht unausstehlich machte). Sie verpasst allen mehr oder weniger fiese Spitznamen, die sie dann beispielsweise damit rechtfertigt, dass derjenige ihn ja schliesslich damit verdient habe, dass er ein Streber sei, denn er schreibe immer gute Noten. Zum Lernen hat sie keine Lust, und wenn die Lehrer angekündigte Prüfungen dann trotzdem stattfinden lassen, findet sie das unfair. Und sie findet es gerechtfertigt, Ratten gegenüber gewalttätig zu werden, weil sie sie eklig findet. Andererseits handelt sie oft enorm erwachsen, kann bei Schwertkämpfen sogar mit Erwachsenen mithalten und reitet ihren Hengst, als ob das selbstverständlich wäre. Insgesamt einfach eine Alleskönnerin und –wisserin (solange es nicht um Mathe oder Physik geht) und darum nicht wirklich glaubwürdig.

Die Handlung ist in zwei Stränge aufgeteilt, einer spielt in unserer Welt, der andere in einer Fantasywelt namens Aventerra. In meinen Augen hätte sich der Autor Peter Freund den Handlungsstrang um Aventerra allerding sparen können. Die dort spielenden Abschnitte sind sehr kurz, sodass ich nie eine wirkliche Verbindung mit den Figuren aufbauen konnte. Die dortige Handlung dient eigentlich nur dazu, im Hauptstrang um Laura etwas zeitlichen Druck aufzubauen. Inhaltlich ist das Buch durchaus unterhaltsam, es gibt allerdings kaum einen Aspekt, der mir nicht von anderen Reihen her bekannt vorkam. So geht Laura auf eine Internatsschule auf einer alten Burg, die an einem See liegt, wie bei Harry Potter oder Burg Schreckenstein. Auch die böse gegnerische Macht, die seltsamen Namen und die teilweise fiesen Lehrer erinnern an Hogwarts, ebenso die Szenen, in denen Laura lernen muss, ihre Gedanken nicht lesen zu lassen. Lauras Freundin Kaja, die ständig isst, vor allem Schokolade, erinnerte mich an Klösschen von TKKG (oder an Ron, um wieder auf Harry Potter zurückzukommen), während Lukas, der alles weiss und über jedes Thema Vorträge hält mich sofort an Justus Jonas von den drei Fragezeichen erinnerte (oder an Hermione). Die Haupthandlung, die Suche nach einem magischen Gegenstand, der unbedingt vor den bösen Mächten gefunden werden muss, kennt man auch aus beinahe jedem zweiten Jugend-Fantasybuch.

Sprachlich erschien mir das Buch etwas schwierig zu lesen. Gleich mehrere Figuren sprechen mit Akzent oder einem Sprachfehler, der schriftlich dargelegt wird, was in diesen Fällen die Dialoge schwer lesbar macht. Dazu kommen die vielen erfundenen Worte, die Lauras Bruder Lukas verwendet, wie exaktenau, logosibel oder Spar-Kiu. Die optische Darstellung erinnerte mich an "Die unendliche Geschichte", denn auch "Laura und das Geheimnis von Aventerra" ist in zwei Farben gedruckt um die beiden Handlungsstränge, in unserer Welt und in Aventerra, zu unterscheiden.

Mein Fazit

Unterhaltsam, aber ohne Innovationen









ABC-Challenge der Protagonisten

Quintus = Q männlich

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