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von Dan Brown
übersetzt durch Peter A. Schmidt
gelesen von Anne Moll
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 10.02.2009
- Aktuelle Ausgabe : 25.04.2013
- Verlag : Lübbe Audio
- ISBN: 9783785734933
- Mp3-Download: 16h 05
- Sprache: Deutsch
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Inhalt
Als die NASA mithilfe modernster
Satelliten-Technologie in der Arktis eine sensationelle Entdeckung
macht, wittert die angeschlagene Raumfahrtbehörde Morgenluft. Tief im
Eis verborgen liegt ein Meteor von ungewöhnlicher Größe, der zudem eine
außerirdische Lebensform zu bergen scheint.
Rachel Sexton, Mitarbeiterin des Geheimdienstes, reist
im Auftrag des US-Präsidenten zum Fundort des Meteoriten. Doch es gibt
eine Macht im Hintergrund, die die bahnbrechende Entdeckung unter
Verschluss halten möchte – und die bereit ist, dafür zu töten ...
Meteor von Bestsellerautor Dan Brown ist ein hochspannender Thriller mit Science Fiction-Elementen.
(Quelle: Lübbe Audio)
Meine Meinung
Als in der Arktis ein Meteorit gefunden wird, sind die
Forscher bald aus dem Häuschen. Dass Steine vom Himmel fallen ist zwar nichts
Ungewöhnliches, aber dieser hier weist eine noch nie dagewesene Besonderheit auf.
Doch ist der Befund wirklich so eindeutig, wie die NASA geltend macht?
Die Geschichte wird in der dritten Person in der
Vergangenheit aus szenenweise wechselnder Perspektive erzählt. So kommen sehr
viele Figuren zur Sprache, am Häufigsten sind dies wohl die
Geheimdienstmitarbeiterin Rachel Sexton und eine Senatorenassistentin, welche
ich daher als Protagonistinnen bezeichnen würde. Leider erschienen mir die
beiden, wie auch alle anderen Figuren, recht eindimensional und ohne grosse
Tiefe.
Die Handlung setzt sich aus zwei Strängen zusammen,
einerseits aus der Untersuchung des Meteorsn und deren Folgen, andererseits aus
Senator Sextons Wahlkampf. Die beiden Stränge sind eng verwoben, was schon
dadurch sichergestellt wird, dass Rachel, die Protagonistin des Meteor-Strangs,
die Tochter des Senatoren aus dem Wahlkampf-Strang ist. Während die Handlung
durchaus spannend startet, dehnt sie sich für meinen Geschmack doch zu sehr in
die Länge und wird durch die Anhäufung von Zu- und Glücksfällen etwas unglaubwürdig.
Nachdem, was ich bei anderen Rezensionen gelesen habe,
strotzt dieser Thriller angeblich nur so von Fehlern, sei es bei der
biologischen Einordnung von Tieren oder der militärischen Ausrüstung. Ich kann
das mangels Fachkenntnissen nicht beurteilen, aber für die, die sich damit
auskennen, sind solche Fehler immer ärgerlich.
Das Hörbuch wird von Anne Moll gelesen, die mich durchaus
überzeugen konnte. Da ich hier zwei Frauen als Protagonistinnen anschaue, fand
ich eine weibliche Sprecherin absolut passend. Insgesamt hat mich
"Meteor" gut unterhalten, konnte aber nicht mit der atemberaubenden
Spannung der ersten "Robert-Langdon"-Thriller von Dan Brown
mithalten.
Mein Fazit
Unterhaltsam, aber etwas unglaubwürdig
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