Montag, 29. Oktober 2018

[Hörbuch] Totenfang


Bildquelle

von Simon Beckett
übersetzt durch Sabine Längsfeld und Karen Witthuhn
gelesen von Johannes Steck



  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 14.10.2016
  • Aktuelle Ausgabe : 14.10.2016
  • Verlag : Argon
  • ISBN: 9783839815359
  • Mp3-Download: 15h 47
  • Sprache: Deutsch


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Bücher der Reihe:
Die Chemie des Todes
Kalte Asche
Leichenblässe
Verwesung
Totenfang 



Inhalt


Die Gezeiten spülen einen Toten auf eine schlammige Sandbank in den Backwaters, einem abgelegenen Mündungsgebiet in Essex. Die Wasserleiche ist stark verwest, Hände und Füße fehlen. Das Gesicht ist nicht mehr zu erkennen. Trotzdem glaubt die Polizei zu wissen, um wen es sich handelt: Ein junger Mann aus dem Ort ist seit Wochen verschwunden, alles deutet auf Selbstmord hin. Doch dem forensischen Anthropologen Dr. David Hunter kommen Zweifel, als am nächsten Tag ein Fuß geborgen wird. Denn dieser gehört zu einer anderen Leiche, da ist er sich sicher. Kurz darauf treibt ein weiterer Toter im Wasser …
(Quelle: Argon)


Meine Meinung



Der forensische Anthropologe David Hunter wird an die Küste zu einem Leichenfund gerufen, bei dem er die Ermittlungen unterstützen soll. Anhand der Kleider wird der Tote schnell als der vor Monaten verschwundene Sohn des örtlichen Millionärs identifiziert. Doch der abgetrennte Fuss, den David bald darauf im Fluss findet, passt nicht zu dem, was man vom Opfer weiss. Liegt da noch ein zweiter Toter herum, oder ist der Tote gar nicht der, der er zu sein scheint?

Simon Becketts "David Hunter" Thriller lesen sich alle ähnlich. Eine lange zurückliegende Mordreihe in einer einsamen Gegend, eine hübsche Frau (David muss ja etwas abgelenkt werden), ein von Anfang an Verdächtiger, der mit dem Ganzen dann doch nichts zu tun hat, und ein Täter, der zwar die ganze Zeit da war, aber nicht aufgefallen ist. "Totenfang" ist da keine Ausnahme, als grosse literarische Leistung würde ich das Buch also nicht bezeichnen. Aber es ist solide Kost, der Leser weiss, was ihn erwartet und bekommt genau das geliefert. Wer hier aber erwartet, dass der Autor plötzlich ganz neue Wege geht, wird enttäuscht.

Allerdings hätte ich mir hier etwas mehr Spannung gewünscht. Durch viele Beschreibungen von Landschaft und Wetter wird die Handlung stellenweise zu stark gestreckt, sodass einige Szenen etwas gar langatmig geraten sind.

Wie auch die Vorgänger wird Band fünf der Reihe von Johannes Steck gelesen. Er macht seine Sache auch hier souverän.

Mein Fazit

Solide Thrillerkost








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