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von J. Jefferson Farjeon
übersetzt durch
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 30.10.2017
- Aktuelle Ausgabe : 30.10.2017
- Verlag : Klett-Cotta
- ISBN: 9783608961027
- Fester Einband 282 Seiten
- Sprache: Deutsch
Leseprobe
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Inhalt
An Heiligabend bleibt ein Zug im Schneetreiben in der
Nähe des Dorfes Hemmersby stecken. Mehrere Passagiere suchen Zuflucht in
einem verlassenen Landhaus. Die Tür ist offen, der Kamin brennt und der
Tisch ist zum Tee gedeckt, doch niemand scheint da zu sein. Aufeinander
angewiesen, versuchen die Reisenden das Geheimnis des leeren Hauses zu
lüften – als ein Mord passiert.
Trotz heftigen Schneefalls hat eine skurrile Ansammlung von
Reisenden London am Weihnachtstag pünktlich verlassen. Auf offener
Strecke bleibt der Zug jedoch im Schnee stecken. Die Passagiere
beschließen daraufhin nach und nach, ihr Abteil zu verlassen und sich
zum nächsten Dorf durchzuschlagen. Auf dem Weg stoßen sie auf ein
scheinbar verlassenes Cottage – obwohl die Tür offen steht und es hell
erleuchtet ist. Doch dies ist nicht das einzige Geheimnis, das das Haus
birgt und nur zu einem hohen Preis offenbart. Wenn der Schneesturm
schließlich nachlässt, werden vier Personen das Weihnachtsfest nicht
überlebt haben.
(Quelle: Klett-Cotta)
Meine Meinung
Während eines Schneesturms an Heiligabend bleibt
ein Zug auf offener Strecke stecken. Eine Gruppe von Passagieren will
nicht auf die Weiterfahrt warten und macht sich zu Fuss auf den Weg zum
nächsten Bahnhof. Vom Weg abgekommen treffen
sie auf ein verlassenes Haus, in dem nicht alles mit rechten Dingen zu
und her zu gehen scheint…
Die Geschichte wird in der Beobachterperspektive
erzählt und bevorzugt keine der vielen verschiedenen Figuren. Zu Beginn
hatte ich grosse Mühe, die vielen Namen auseinanderzuhalten. Mit der
Zeit wurde das zwar besser, aber ein plastisches
Bild konnte ich mir trotzdem von keiner der Figuren machen, sie waren
mir einfach zu blass und zweidimensional.
Die Handlung beginnt recht spannend. Die Gruppe der
Zugreisenden sucht während eines Schneesturms in einem Haus
Unterschlupf, dass zwar offensichtlich leer ist, aber anhand des
brennenden Kaminfeuers und des Teewassers auf dem Herd wird
klar, dass bis vor wenigen Minuten noch jemand da gewesen sein musste.
Wo sind die Bewohner hin, was ist mit ihnen passiert, hat hier ein
Verbrechen stattgefunden? Leider driftet die Erzählung bald ins
Übersinnliche ab und der alte Mann, der die Gruppe anzuführen
scheint, zaubert die unmöglichsten Antworten aus dem Hut, ohne klar
begründen zu können, wie er sie gefunden hat. Ich habe zwar eigentlich
nichts gegen Gespenstergeschichten, aber hier hätte ich mir einen
klassischen Krimi gewünscht.
Das Buch stammt aus den 1930ern und das ist den
Schreibstil auch anzumerken. Die Frauen werden grundsätzlich als weniger
gebildet, weniger belastbar und auch als dümmer erachtet (auch wenn
eine der Protagonistinnen dagegen anzukämpfen versucht).
Da mir das Entstehungsdatum des Romans bewusst war, hat mich das nicht
gestört, damals hatte man halt einfach noch andere Ansichten als heute.
Als Leser sollte man sich aber bewusst sein, dass hier heftig mit der
Klischee-Keule ausgeteilt wird.
Mein Fazit
Starker, gruseliger Anfang, driftet dann aber ins Übersinnliche ab.
Cover Challenge
Aufgabe 20, ein Buch mit
einem Wintercover.
Daggis Buch-Challenge
Aufgabe 25, ein Buch rund um das
Thema Weihnachten oder Winter im Titel oder auf dem Cover
ABC-Challenge der Protagonisten
David - D männlich
Lovelybooks Themenchallenge
Aufgabe 2, ein Buch, auf dem eine Gruppe von
Personen abgebildet ist (mindestens 3).
Lovelybooks Literarische Weltreise
Grossbritannien, Irland
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