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von Kirsten Boie
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 01.02.2004
- Aktuelle Ausgabe : 01.02.2004
- Verlag : Oetinger
- ISBN: 9783789131554
- Fester Einband 432 Seiten
- Sprache: Deutsch
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Inhalt
Fantastisch und abenteuerlich! Ein Schmöker um geheimnisvolle Kräfte und ein fast vergessenes Volk
Johannes traut seinen Augen kaum, als er im Hinterhof plötzlich zwei Kinder entdeckt, die so klein sind, dass sie ihm nur bis zu den Knien reichen. Nis und Moa sind Medlevinger - Kinder aus jenem Volk, das vor 500 Jahren in ein Land unter der Erde gezogen ist und den Kontakt zu den Menschen abgebrochen hat. Sie sind nach oben gekommen, um Antak, den Hüter der Geschichte, und Nis' Vater Vedur zu suchen. Und Johannes wird in ein unglaubliches Abenteuer hineingezogen, in dem es um Gold, Entführung und eine verschwundene Fibel geht. Bald weiß Johannes nicht mehr, wem er noch vertrauen kann …
Johannes traut seinen Augen kaum, als er im Hinterhof plötzlich zwei Kinder entdeckt, die so klein sind, dass sie ihm nur bis zu den Knien reichen. Nis und Moa sind Medlevinger - Kinder aus jenem Volk, das vor 500 Jahren in ein Land unter der Erde gezogen ist und den Kontakt zu den Menschen abgebrochen hat. Sie sind nach oben gekommen, um Antak, den Hüter der Geschichte, und Nis' Vater Vedur zu suchen. Und Johannes wird in ein unglaubliches Abenteuer hineingezogen, in dem es um Gold, Entführung und eine verschwundene Fibel geht. Bald weiß Johannes nicht mehr, wem er noch vertrauen kann …
(Quelle: Oetinger)
Mein Fazit
Nachdem die Medlevinger Jahrhunderte von den
Menschen getrennt gelebt hatten, verlaufen sich zwei dieser kleinen
Wesen nach Hamburg und treffen dort auf den Teenager Johannes.
Die Erzählung wechselt sich ab zwischen der Welt
der Medlevinger und unserer Welt, genauer gesagt Hamburg. Damit laufen
zwei Handlungsstränge parallel, die sich im Laufe der Geschichte
vereinen. Zu Beginn weiss keiner der Beteiligten, dass da noch eine
andere Welt existiert. Die Medlevinger halten die Menschen für ein
Gerücht, eine Legende, und die Menschen haben wohl noch nie etwas von
den Medlevingern gehört. In der Medlevinger-Welt wird die Geschichte
dabei aus der Sicht von Nis, dem Sohn eines Erfinders
erzählt, in unserer Welt aus der Sicht von Johannes, der zusammen mit
seiner alleinerziehenden Mutter in Hamburg lebt. Beide Jungen sind 13
Jahre alt. Um die beiden Erzählstränge optisch unterscheiden zu können,
hat der Verlag die Verwendung von zwei verschiedenen
Schriftarten gewählt, sodass man auf den ersten Blick sieht, wo man
sich gerade befindet.
Leider zieht sich die Geschichte recht in die
Länge. Knapp ein Drittel vergeht, bevor die beiden Handlungsstränge
zusammengeführt werden, und erst gegen Mitte des Buches zeichnet sich
ab, worum es eigentlich geht. Ein Grossteil des Buches
behandelt das Alltagsleben der Beteiligten. Spannend wird es erst kurz
vor Schluss, der eher actionreiche Teil dauert aber nur rund 20 Seiten
an. Für jüngere Leser mag „Die Medlevinger“ ja durchaus spannend sein,
für ältere Jugendliche oder Erwachsene kann
es die Spannung jedoch nicht halten.
Als verschwendete Lebenszeit möchte ich die Lektüre
von „Die Medlevinger“ nicht bezeichnen. Trotzdem hat mich das Buch
enttäuscht, ich hatte deutlich mehr erwartet. Eine Empfehlung kann ich
lediglich für fantasybegeisterte Kinder aussprechen,
für sie mag die Geschichte durchaus interessant sein.
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