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von Klara Holm
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 01.04.2014
- Aktuelle Ausgabe : 01.04.2014
- Verlag : Rowohlt
- ISBN: 9783499266942
- Taschenbuch Text 320 Seiten
- Sprache: Deutsch
Leseprobe
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Inhalt
So hat sich Luka Kroczek seinen ersten Arbeitstag als Leiter der Kripo
Bergen nicht vorgestellt: Er kommt viel zu spät, seine kleine Tochter
Tilda muss mangels Kindergartenplatz mit ins Büro, die neue Kollegin
Conny Böhme empfängt ihn alles andere als herzlich. Und dann muss Luka,
der sich nur seiner Lebensgefährtin zuliebe von Düsseldorf nach Rügen
beworben hat, auch gleich zu seinem ersten Einsatz. In einem alten
Fischerhaus wurde eine Leiche gefunden. Wer hat die Frau derart übel
zugerichtet? Hat das Verbrechen mit ihrem Mann zu tun, einem allseits
unbeliebten Immobilienspekulanten und Wendegewinner? Luka macht sich an
die Ermittlungen. Und erkennt schnell: Auf Rügen wird nichts so schnell
vergeben und vergessen …
(Quelle: Rowohlt)
Meine Meinung
In einem leer stehenden Ferienhaus auf Rügen wird
eine Frau ermordet. Der neu zugezogene Kripo-Leiter Luka Kroczek soll
mit seinem Team dieses Verbrechen aufklären.
Die Geschichte wird in erster Linie aus der Sicht
von Luka Kroczek erzählt, der sich nicht nur mit der Aufklärung des
Mordes beschäftigen muss, sondern auch erst vor wenigen Tagen nach Rügen
gezogen ist – nicht ganz freiwillig. Somit nimmt
auch das Privatleben von Luka, sein Eingewöhnen auf der Insel, seinen
Teil der Geschichte ein. Dieser spielt jedoch nur eine kleine
Nebenrolle, der Schwerpunkt liegt auf dem Mordfall. Einige Kapitel des
Buches werden aus der Sicht von Lukas Kollegin Conny
oder des kleinen Jungen Maik geschildert, was etwas Abwechslung
reinbringt.
Der Schreibstil der Autorin Klara Holm liest sich
im Grunde angenehm flüssig, die Geschichte selbst schreitet aber etwas
zäh voran, mit vielen Ausschweifungen, die mit der Haupthandlung kaum
etwas zu tun haben. Auch die Charaktere bleiben
eher blass, ebenso wie die Insel Rügen, auf der die Geschichte spielt.
Der Protagonist Luka war mir sympathisch, jedoch als einziger der
Figuren, zu denen ich mir eine Meinung bilden konnte. Die anderen
Ermittler gingen mir ziemlich gegen den Strich, wenn
sich dies teilweise bis zum Ende des Buches etwas gebessert hat. Auch
die Auflösung des Falles hat mich nicht begeistert. Ich konnte sie zwar
schlussendlich nachvollziehen, aber weder der Täter noch das Motiv haben
mich überzeugt. In meinen Augen versuchte
die Autorin hier, zu viele Themen in ein Buch zu quetschen.
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