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von Inge Löhnig
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 08.05.2015
- Aktuelle Ausgabe : 08.05.2015
- Verlag : List TB.
- ISBN: 9783548612270
- Flexibler Einband 432 Seiten
- Sprache: Deutsch
Leseprobe
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Inhalt
Ein Mann tötet seine Frau und seine Kinder. Kommissar Konstantin
Dühnfort ist erschüttert. Wie kann ein Vater zu einer solch grausamen
Tat fähig sein? Der Fall trifft Dühnfort persönlich. Gerade hat Gina ihm
offenbart, dass sie schwanger ist. Es fällt ihm daher schwer, mit
kühlem Kopf an diesen Fall heranzugehen. Kurz nach dem Mord taucht der
Familienvater plötzlich am Tatort auf. Mit einem Strauß roter Rosen für
seine Frau. Steht er tatsächlich unter Schock, oder ist er ein guter
Schauspieler? Ist der Vater wirklich der Schuldige?
(Quelle: List)
Mein Fazit
Nach einem Hausbrand werden drei Leichen gefunden, eine Mutter und ihre beiden Kinder. Schnell wird offensichtlich, dass die drei ermordet wurden. Für Kommissar Dühnfort ist die Sache klar, der Ehemann und Vater war der Täter. Doch ist der Fall wirklich so einfach gelagert?
"Nun ruhet sanft" ist der siebte Band um Kommissar Dühnfort, und der erste, den ich von der Autorin Inge Löhnig gelesen habe. Obschon während der Lektüre klar wird, dass sich die Ermittler schon seit längerem kennen und eine gemeinsame Vorgeschichte haben, sind Vorkenntnisse zum Verständnis nicht nötig.
Die Geschichte wird abwechseln vom leitenden Ermittler, Tino Dühnfort, und Karsten Prittwitz, dem besten Freund des Haptverdächtigen erzählt. In einzelnen Kapiteln wird auch aus der Perspektive des Schülers Moritz geschildert, bei dem über lange Zeit unklar bleibt, was er mit der Geschichte zu tun hat. In kurzen, kursiv gedruckten Zwischenkapiteln kommt zudem auch eine über weite Teile des Buches unbekannte Person zu Wort, die in der Ich-Perspektive erzählt. Tino Dühnfort war mir sofort sympathisch, obschon er sich sein Urteil über den Fall sehr schnell gebildet hat, ist er auch immer bereit, in andere Richtungen zu ermitteln und blendet nicht alles ausser seinem Hauptverdächtigen aus. Neben dem Mordfall kommen auch das Privatleben des Kommissars sowie des zweiten Protagonisten zur Sprache, ohne den Kriminalfall und die Ermittlungen in den Hintergrund zu drängen.
Die Autorin Inge Löhnig hat einen eingängigen, leicht lesbaren Schreibstil. Der Krimi ist spannend aufgebaut, wenngleich er auch zwischendurch durch die ausführliche Schilderung des Lebens von Karsten Prittwitz etwas langfädig erscheint. Die Auflösung des Falles ist in sich stimmig, auch wenn die Aufklärung eher dem Zufall geschuldet ist.
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