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von Ulrich Hefner
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 01.01.2009
- Aktuelle Ausgabe : 10.06.2010
- Verlag : Goldmann Verlag
- ISBN: 9783442472246
- Flexibler Einband: 576 Seiten
- Sprache: Deutsch
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Inhalt
Nahe Jerusalem stößt ein Archäologenteam um Prof. Chaim Raful auf einen
sensationellen Fund: Eine alte Grabstätte enthält Zeugnisse aus dem
Leben Jesu, unter anderem mysteriöse Schriftrollen. Eine Entdeckung, so
ahnt Raful, deren wahre Bedeutung das gesamte Fundament der modernen
Kirche ins Wanken geraten lassen könnte. Fortan ist sein Leben und das
seiner jungen Kollegen in größter Gefahr, und noch während der
Archäologe die Schriftrollen endgültig zu enträtseln versucht, beginnt
eine wilde Hetzjagd quer durch Europa ...
(Quelle: Goldmann Verlag)
Mein Fazit
In Jerusalem wird das Grab eines Tempelritters
entdeckt, bald darauf werden mehrere der an der Entdeckung beteiligten
Archäologen ermordet. Zeitgleich werden auch in einer bayrischen Kirche
mehrere Menschen brutal getötet.
Wie erwähnt besteht „Die Bruderschaft Christi“ aus
zwei Handlungssträngen, die lange Zeit getrennt voneinander ablaufen.
Erst im letzten Drittel des Buches wird klar, wie sie verknüpft sind.
Diese Erzählweise führt dazu, dass sich die „nötige“
Anzahl Protagonisten verdoppelt, und besonders zu Beginn hatte ich
etwas Mühe, den Überblick über alle Personen zu behalten und mir zu
merken, wer wie mit wem verbandelt ist. Da mir zudem die beiden
Ermittler in Deutschland ziemlich unsympathisch waren, las
sich das Buch nicht so flott wie erwartet. Der Schluss wird, wie so oft
bei Religions-Thrillern, relativ offen gestaltet.
Inhaltlich würde ich „Die Bruderschaft Christi“ als
durchschnittliche Religions-Thriller-Kost im Fahrwasser von Dan Brown
bezeichnen. Die Story selber ist nicht uninteressant, aber da dem Leser
über weite Teile des Buches verschwiegen wird,
um was es genau geht, kommt erst gegen Schluss wirkliche Spannung auf.
Da mit dem Erfolg von Dan Brown eine riesige Anzahl von Autoren auf den
Religions-Thriller-Zug aufgesprungen sind, reicht die Leistung von
Ulrich Hefner leider nicht aus, um sich aus der
Masse hervorzuheben.
Ich habe das Buch nun zum zweiten Mal gelesen,
nachdem es mehrere Jahre in meinem Billy-Regal gestanden hatte und ich
mich nicht mehr daran erinnern konnte, ob ich es eigentlich gut fand.
Wirklich begeistert hat mich „Die Bruderschaft Christi“
nicht, ein drittes Mal werde ich den Thriller wohl nicht mehr lesen.
Wer auf Religionsthriller steht, kann sich das Buch mal anschauen, aber
eine überzeugte Empfehlung kann ich nicht aussprechen, dafür war mir das
Buch zu durchschnittlich.
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