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von Jonathan Stroud
gelesen von Judith Hoersch
übersetzt durch Katharina Orgass, Gerald Jung
gelesen von Judith Hoersch
übersetzt durch Katharina Orgass, Gerald Jung
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 11.09.2013
- Aktuelle Ausgabe : 11.09.2013
- Verlag : cbj audio
- ISBN: 9783837122343
- Audio CD: 2 CDs, 10h 33 Laufzeit
- Sprache: Deutsch
Der cbj audio Verlag hat mir das Hörbuch kostenlos zur Rezension zugestellt, vielen Dank dafür!
Achtung: das Hörbuch wird auf MP3-CDs verkauft, ältere Player können dieses Format unter Umständen nicht lesen! Es ist direkt beim Verlag oder im Buchhandel erhältlich.
Inhalt
Geister, Ghoule, Grabgeflüster: Die Agenten von LOCKWOOD & CO. sind allem gewachsen
LONDON,
ENGLAND: In den Straßen geht des Nachts das Grauen um. Unerklärliche
Todesfälle ereignen sich, Menschen verschwinden und um die Ecken wabern
Schatten, die sich nur zu oft in tödliche von Geisterwesen ausgesandte
Plasmanebel verwandeln. Denn seit Jahrzehnten wird Großbritannien von
einer wahren Epidemie an Geistererscheinungen heimgesucht. Überall im
Land haben sich Agenturen gebildet, die in den heimgesuchten Häusern
Austreibungen vornehmen. Hochgefährliche Unternehmungen bei denen sie,
obwohl mit Bannkreisketten, Degen und Leuchtbomben ausgerüstet, nicht
selten ihr Leben riskieren.
So auch die drei Agenten von LOCKWOOD & CO. Dem jungen Team um den charismatischen Anthony Lockwood ist allerdings bei einem Einsatz ein fatales Missgeschick passiert. Um die Klage abwenden und den Schadenersatz dafür aufbringen zu können, müssen die drei Agenten von LOCKWOOD & CO. einen hochgefährlichen und zutiefst dubiosen Auftrag annehmen. Dieser führt sie in eines der verrufensten Herrenhäuser des Landes und stellt sie auf eine Probe, bei der es um nichts weniger als Leben oder Tod geht …
So auch die drei Agenten von LOCKWOOD & CO. Dem jungen Team um den charismatischen Anthony Lockwood ist allerdings bei einem Einsatz ein fatales Missgeschick passiert. Um die Klage abwenden und den Schadenersatz dafür aufbringen zu können, müssen die drei Agenten von LOCKWOOD & CO. einen hochgefährlichen und zutiefst dubiosen Auftrag annehmen. Dieser führt sie in eines der verrufensten Herrenhäuser des Landes und stellt sie auf eine Probe, bei der es um nichts weniger als Leben oder Tod geht …
(Quelle: cbj audio)
Mein Fazit
Eine Agentur von jugendlichen Geisterjägern klärt
in London die Verbrechen auf, die zum Tod der nun herumspukenden Geister
geführt haben.
Ohne grosse Einführung beginnt die Erzählung gleich
mittendrin. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Lucy, einer
der Agentinnen von Lockwood & Co. erzählt, und erst durch ihre
Schilderungen wird allmählich klar, um was es in
„Die seufzende Wendeltreppe“ überhaupt geht. Erst nach dem ersten
Abenteuer von Lucy wird durch einen Zeitsprung zurück die Welt, in der
die Geschichte spielt, erklärt und ausgeführt, wie Lucy zu ihrer
Anstellung bei Lockwood & Co. kam. Sobald dies geklärt
ist, springt die Handlung wieder zurück zum Zeitpunkt der zu Beginn der
Erzählung stattgefundenen Geisterjagd (klingt verwirrend und unnötig
kompliziert? Ist es auch). Die drei Hauptfiguren sind mir grundsätzlich
sympathisch (auch George, auf seine komische
Art), wenngleich sie auch ein wenig blass bleiben. So erfährt man weder
etwas über den Hintergrund von Lockwood oder George, noch wie alt die
drei eigentlich sind, und auch ihre Motivation wird nicht wirklich
nachvollziehbar.
Der Autor Jonathan Stroud nutzt eine eher einfache
Sprache, die sich wohl flüssig lesen lässt, aber etwas gar viele
Wiederholungen beinhaltet, wo ein Synonym eleganter gewesen wäre.
Besonders gruselig wirkt sein Schreibstil, ausser in einigen
kurzen Szenen, nicht auf mich, aber er legte wohl auch mehr Wert auf
die humoristische Seite seiner Erzählung. Ich hatte zum ersten Mal seit
langem das Gefühl, vielleicht doch schon etwas alt für ein Buch zu sein,
Jonathan Stroud scheint hier eher Kinder als
Jugendliche oder Erwachsene ansprechen zu wollen.
Die Sprecherin Judith Hoersch hat mich nicht
übermässig begeistert, sie wirkte auf mich eher emotionsarm, und auch
die Betonung stimmte nicht immer, da sie oft an den falschen Stellen im
Satz Luft holte. Wirkliche Gruselatmosphäre kam durch
ihre Lesung nicht auf. Ich konnte mich aber mir ihr abfinden, den
Hörspass verdorben hat sie mir nicht (aber halt auch nicht vergrössert).
Wirklich aus den Socken gehauen hat mich „Die
seufzende Wendeltreppe“ nicht, da hat mich die Bartimäus-Reihe des
Autors mehr begeistert. Aber die Geschichte hat mir doch gut genug
gefallen, um wissen zu wollen, wie es weitergeht. Daher
werde ich mir wohl auch den Nachfolger besorgen. Ich hatte beim Hören
den Eindruck, dass sich diese Reihe wohl eher an etwas jüngeres Publikum
richtet, so ab 10 Jahren. Wichtig ist aber, dass der Leser/Hörer nicht
an Monster unter dem Bett oder ähnliches glaubt,
sonst könnte „Lockwood & Co.“ dann doch zu Alpträumen führen.
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